"Institut" soll helfen

NEUMARKT. Die Gegner des geplanten Biomasse-Kraftwerkes wollen mit externer Hilfe die Neumarkter Planungen kritisch hinterfragen.

Sie haben damit ein "Institut für ökologische Strategien" in München beauftragt und erhielten prompt eine kritische Stellungnahme, in der der Instituts-Geschäftsführer Klaus Gerosa die geplante Anlage als eine "technische Fehlkonzeption, die auf überalterten Vorstellungen beruht", bezeichnete.

Nach den ihm vorliegenden Unterlagen müsse die Anlage jährlich 7500 Stunden in durchgehendem Betrieb laufen. Dabei könnte die dreifache Produktionsmenge von Wärme gegenüber Strom erzeugt werden. Daß diese erzeugte Wärme "weggekühlt" werde, sei eine "veraltete, unzeitgemäße Technik, die nur mit egoistisch-kurzsichtigem Denken erklärbar wäre". meinte Gerosa.

Der Vorstand der Bürgerinitiative, Michael Vogel, bedauerte, daß Oberbürgermeister und Fraktionsvorstände auf "konkrete Anfragen" der Bürgerinitiative nicht geantwortet hätten. Vogel führte das auf "wohl fachliches Nichtwissen" zurück.
27.05.09
Neumarkt: "Institut" soll helfen
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