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Suizidversuch bestätigt
NEUMARKT. Die Polizei hat am Donnerstag auch offiziell bestätigt, daß der Sturz aus dem Riesenrad ein Suizid-Versuch war.Damit wurde ein Bericht in neumarktonline vom Mittwoch bestätigt.
Wie es in der Pressemitteilung der Polizei vom Donnerstag heißt, stellte sich nach Abschluss der Zeugenvernehmungen und der Einvernahme des Verletzten heraus, dass sich der 32jährige Nürnberger am Montagabend am Neumarkter Jura-Volksfest das Leben nehmen wollte.
Der Mann fuhr mit dem Zug von Nürnberg nach Neumarkt und trank sich zunächst mit mehreren Maß Bier Mut an. Anschließend ging er zum Riesenrad und zwängte sich in eine bereits mit vier Personen besetzte Gondel.
In der Absicht, in etwa 50 Meter Höhe aus der Gondel des Riesenrades zu springen, fuhr er nach oben. Wegen des Feuerwerkes wurde die Fahrt des Riesenrades aber nach etwa 20 Metern angehalten, so dass sich seine Gondel auf etwa sieben bis acht Meter Höhe befand.
Da keine Weiterfahrt erfolgte, stieg der angetrunkene Mann auf die Rückenlehne und wollte über das Dach der Gondel weiter nach oben klettern. Dabei rutschte er offensichtlich ab und stürzte etwa drei bis vier Meter in die Tiefe, wobei er auf dem Dach eines Wohnwagens zum Liegen kam.
Mit Verletzungen am Arm- und Handgelenksbereich wurde er von der Feuerwehr geborgen und mit dem Notarzt in die Klinik verbracht.
Der Mann wird nach seiner Entlassung aus dem Krankenhaus sich einer weiteren psychischen Behandlung unterziehen müssen und zudem wird Anzeige an die Staatsanwaltschaft vorgelegt.
20.08.09
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