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Fünf Jahre Museum
Blick in die Ausstellung "Anziehung und Ausstrahlung – fünf Jahre Museum Lothar Fischer"
Foto: Andreas Pauly
Noch bis zum 13. September haben Besucher die Möglichkeit, dort den Künstler Lothar Fischer und sein Museum näher kennenzulernen. Das vor fünf Jahren eröffnete und durchaus auch mit einiger Skepsis begleitete Museum Lothar Fischer hat bislang mehr als 50.000 Besucher aus nah und fern angelockt und sich zu einem viel beachteten, lebendigen Kunstforum zwischen Nürnberg und Regensburg entwickelt.
In der Jubiläumsausstellung wird erstmals seit Eröffnung des Museums im Jahre 2004 das Werk des Bildhauers nicht nach seiner Materialbeschaffenheit präsentiert, wie es die ursprüngliche Konzeption des Stifters vorsah. Statt dessen thematisiert die Wechselausstellung die einzelnen Werkphasen des Künstlers.
Dadurch soll einerseits die künstlerische Entwicklung Fischers für den Besucher besonders gut nachzuvollziehen sein, andererseits könne man unerwartete Entdeckungen machen.
So zeigt die temporäre Schau neben Werken aus Fischers Studienzeit an der Münchner Akademie auch einige der Eisenplastiken seines Spätwerkes, die der Künstler für den geplanten Skulpturenpfad im Stadtpark vorgesehen hat.
Mit der finanziellen Unterstützung des Vereins der Freunde des Museums Lothar Fischer konnten auch drei farbige Ton-Plastiken aus seiner Pop-Art-Phase (1966/67) restauriert werden, die nun einen ganz neuen Blick auf Fischers Oeuvre werfen.
Ein phantasievoll gestalteter Dokumentationsbereich mit seinem faszinierenden Blick in den Stadtpark soll dem Besucher die Entwicklung des Museums in allen seinen Facetten nahebringen. Studenten des Studienganges Innenarchitektur der Akademie der Bildenden Künste München schufen hier eine begehbare Installation aus rund 500 000 Kabelbindern mit dem Titel "Der dritte Raum".
28.08.09
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