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Beim Minister in Paris

NEUMARKT. Auf Einladung des französischen Agrarministers Bruno Le Maire war der agrarpolitische Sprecher der EVP-Fraktion Albert Deß in Paris zu Gast.

Das Gespräch kam zustande, da der Dialog zwischen den Agrarministern mit dem Europäischen Parlament in Zukunft von größerer Bedeutung sein werde, erklärte MdEP Deß. Mit dem Vertrag von Lissabon bekomme das Europäische Parlament die Mitentscheidung bei der Gesetzgebung in der Agrarpolitik und sei somit auf gleicher Augenhöhe mit den 27 Agrarministern. Das Treffen der beiden Agrarpolitiker sei eine Signalwirkung für eine Fortsetzung einer starken Gemeinsamen Agrarpolitik, aber auch für eine intensive Zusammenarbeit mit dem Europäischen Parlament.

"Ich hatte ein sehr konstruktives, aber auch persönliches Gespräch mit meinem französischen Kollegen, und wir haben uns schnell darauf geeinigt, dass eine gemeinsame Linie in den wichtigsten Fragen nötig ist", erklärte der CSU-Abgeordnete. "Frankreich ist traditionell ein starker Verbündeter Deutschlands und tritt auch für eine starke Gemeinsamen Agrarpolitik ein. Daher ist eine enge Zusammenarbeit mit dem französischen Minister wichtig, und es hat mich gefreut, dass wir vereinbart haben, uns regelmäßig zu treffen".

Insbesondere werte er es als positiv, dass man sich sofort verständigen konnte, für die Fragen des Agrarhaushalts, der Situation im Milchsektor und der Ausrichtung der zukünftigen Gemeinsamen Agrarpolitik nach gemeinsamen Lösungen zu suchen, so der bayerische Europaparlamentarier abschließend.

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ISSN 1614-2853 23. Jahrgang

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