"Sympathieblume" wird vergeben

Die Vorsitzende des Beirates für Menschen mit Behinderung, Dr. Dorothee Baur, OB Thomas Thumann mit der "Sympathieblume", Oskar Reithmeier (er hat die Skulptur geschaffen) und der Referent des Stadtrates für Menschen mit Behinderung, Bernhard Lehmeier.
NEUMARKT. Der Beirat für Menschen mit Behinderung will einfallsreiche, zukunftsfähige und praktische Ideen im Hinblick auf die Integration und Barrierefreiheit auszeichnen.
Noch bis Ende Februar können sich Privatpersonen, Geschäfte, Arztpraxen, soziale Einrichtungen, Schulen oder Jugendorganisationen, Gebäude oder Einrichtungen, Gasthäuser oder Hotels sowie Verkehrs- und Bauträger für die "Sympathieblume" bewerben.
In einem Flyer sind die einzelnen Details dazu aufgelistet, dort findet sich auch ein kurz gehaltener Bewerbungsbogen, der lediglich die wichtigsten Daten enthält und eine Kurzbeschreibung des Projektes bzw. der Maßnahme umfassen soll.
Die Bewerbung kann abgegeben werden beim Beirat der Stadt Neumarkt für Menschen mit Behinderung, im Bürgerhaus der Stadt Neumarkt.
Durch die Verleihung der "Sympathieblume" sollen die Bevölkerung und die Betreiber öffentlicher Einrichtungen, Gewerbetreibende, Schulen sowie Einzelpersonen motiviert werden, sich Gedanken zum Umgang mit Menschen mit Behinderung zu machen. Es werden ganz bewusst keine Vorgaben hinsichtlich eines Kriterienkatalogs aufgestellt, die es zu erfüllen gilt, hieß es am Dienstag. Vielmehr soll die Auszeichnung die Menschen anregen, in ihrem Umfeld die Bedürfnisse von Menschen mit Behinderung wahrzunehmen und kreative Hilfen zu gestalten.
Prämiert werden können ganz unterschiedliche Ideen vom persönlichen Engagement eines Einzelnen zum Beispiel für Menschen mit Seh-, Hör-, Körper- und geistiger Behinderung bis hin zu großen Lösungen für das Gemeinwesen wie beispielsweise bauliche Gestaltung von barrierefreien Zugängen, Pflasterungen, Rampen, Aufzüge, Behinderten-WC und Bereitstellung von Hilfsmitteln.
Die Auszeichnung wird im Frühjahr im Rahmen eines musikalischen Frühstücks im Bürgerhaus stattfinden. Mit der Auszeichnung der "Sympathieblume" kann man dann auch für seine Einrichtung, sein Geschäft oder sonst wie werben. Denn dafür gibt es auch eine Plakette, die am Gebäude angebracht werden kann.
Für die bestprämierte Idee bzw. das beste Projekt gibt es zudem einen Wanderpokal: eine Skulptur des Künstlers Oskar Reithmeier. Künftig soll die Auszeichnung jährlich vergeben werden.
neumarktonline-Leser mit schneller Internet-Verbindung können sich den Flyer hier herunterladen (PDF, Achtung leider 4,5 MB !).
16.12.09
Neumarkt: "Sympathieblume" wird vergeben