Osterbrunnen geschmückt

In Berg wurde der Brunnen österlich geschmückt.
NEUMARKT. Auch wenn der Brauch aus Mittelfranken stammt: in der Gemeinde Berg werden mit Begeisterung Osterbrunnen geschmückt.
Auch in diesem Jahr haben die bewährten Helfer des Berger Obst- und
Gartenbauvereins den Brunnen in der Ortsmitte und damit der Mitte der
Gemeinde Berg, dem Sophie-Scholl-Platz, mit Kränzen und bunten Ostereiern
verziert.
Seit vielen Jahren binden die Gartler unter Leitung von Vorsitzendem Albert
Lukas die Kranzteile und setzen bunte Ostereier auf die den Brunnen
umfassenden Kranzteile.
Bürgermeister Helmut Himmler dankte der bewährten Mannschaft für ihre Arbeit
und lud alle Helfer zu einer Brotzeit ein.
Der Brunnen aus
Jurakalkstein wurde vom Berger Steinmetz und Kunsthandwerker Josef
Weißmüller entworfen und erstellt. Die 3.20 Meter hohe Säule symbolisiert
die Großgemeinde Berg und soll Stabilität, Festigkeit sowie Kraft zum
Ausdruck bringen.
Um die Säule gruppieren sich spiralförmig sieben Schalen,
welche die vor der Gebietsreform selbständigen Gemeinden Berg, Häuselstein,
Hausheim, Loderbach, Oberölsbach, Sindlbach und Stöckelsberg repräsentieren.
Vier menschliche Gestalten am oberen Säulenende, in der Mitte ein Kind,
stellen Zusammenhalt und Familiengemeinschaft dar.
Obwohl das Schmücken der Dorfbrunnen zum Osterfest eine Tradition aus dem
angrenzenden mittelfränkischen Raum ist, wird dieser Brauch inzwischen in
verschiedenen Orten der Gemeinde Berg gepflegt.
24.03.10
Neumarkt: Osterbrunnen geschmückt