Jubiläum steht an


Seit zehn Jahren gibt es inzwischen die Internationale Jugendbegegnung Neumarkt. Dabei gibt es viele Proben bis zum...

NEUMARKT. Die Neumarkter Internationale Jugendbegegnung kann heuer auf zehn Jahre ihres Bestehens zurückblicken. Die vom Kulturreferenten des Stadtrates Arnold Graf ins Leben gerufene Veranstaltung war erstmals 2001 in Neumarkt durchgeführt worden.

Ziel ist die Aussöhnung mit den östlichen Nachbarn. Im Rahmen der Begegnung kommen Jugendliche aus Neumarkt und aus osteuropäischen Ländern zusammen, um sich kennenzulernen und eine Woche gemeinsam zu verbringen.

Wesentliches Element ist die Musik. Denn neben einem Begleitprogramm verbringen die Jugendlichen viel Zeit mit den Proben für ein Friedenskonzert, das den Höhepunkt bildet und den verbindenden Charakter der gemeinsamen Sprache, der Musik, ausdrücken soll. Auch eine Feier am Kriegsgräberfriedhof ist bei den Treffen in Neumarkt vorgesehen.

Seit 2003 wird die Jugendbegegnung im jährlichen Wechsel in Neumarkt und in osteuropäischen Ländern durchgeführt. 2003 gastierte sie im rumänischen Arad, 2005 im russischen Dobrjanka, 2007 im polnischen Tschenstochau und 2009 im kroatischen Makarska.

Ein wichtiges Bindeglied bei der Begegnung ist die Camerata des Ostendorfer Gymnasiums, die nicht nur in Neumarkt, sondern auch bei den Begegnungen in den östlichen Ländern eine zentrale Rolle spielt.

Für das diesjährige Treffen in Neumarkt hat der Arbeitskreis unter der Leitung von Stadtrat Arnold Graf die ersten Einzelheiten festgelegt. Vom 23. bis 30.September werden Teilnehmer aus zehn Ländern mit dabei sein. Neben der Camerata des Ostendorfer Gymnasiums haben Jugendliche aus Serbien, Rumänien, Montenegro, Kroatien, Ungarn und Slowenien bereits ihre Teilnahme zugesagt. Aus Polen, Russland und Tschechien fehlt sie noch, wird aber demnächst erwartet.

Für die Jugendlichen steht in der Begegnungswoche ein umfangreiches Programm an. Neben vielen Proben ist dabei auch ein Schulkonzert im Ostendorfer Gymnasium vorgesehen, es gibt eine Stadtführung in Neumarkt, einen Empfang bei Oberbürgermeister Thomas Thumann und eine Stadtrundfahrt mit dem Bus. Außerdem ist ein Ausflug nach Weltenburg mit einer Schifffahrt von Weltenburg durch den Donaudurchbruch bei Kelheim und ein Besuch in Nürnberg geplant.

Am 27.September findet die Gedenkfeier in der Kriegsgräberstätte am Föhrenweg in Zusammenarbeit mit dem Volksbund Deutscher Kriegsgräberfürsorge statt. Dazu sollen auch die Konsuln der teilnehmenden Länder und Vertreter der Soldaten- und Kriegervereine der Oberpfalz mit eingeladen werden. Für die Umrahmung wird ein Bläserensemble aus Polen sorgen.

Der Abschluss, das Friedenskonzert, wird am 30.September um 19 Uhr im historischen Reitstadel stattfinden. Das musikalische Programm umfasst die Ouvertüre zu "Egmont" von Ludwig van Beethoven sowie die Peer Gynt Suiten I und II von Edvard Grieg.


...festlichen Friedenskonzert.
05.05.10
Neumarkt: Jubiläum steht an
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