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Wrack ragte in Gegenfahrbahn
Alptraum für entgegenkommende Autofahrer: die beiden vom Anhänger gestürzten Autos liegen auf der Mittelleitplanke, das rote Fahrzeug ragt dabei weit in die Überholspur der Gegenfahrbahn.
NEUMARKT. Ein verunglücktes Auto lag in der Nacht zum Freitag auf der Mittelleitplanke der Autobahn und ragte in die Überholspur der Gegenfahrbahn.
Trotz dieser gefährlichen Situation endete der Unfall "wie durch ein Wunder" glimpflich, hieß es von der Autobahnpolizei.
Das ist der Alptraum aller Autofahrer: Man fährt in stockdunkler Nacht flott auf der linken Spur der Autobahn und plötzlich ragt von der Mittelleitplanke ein Auto-Wrack in die Fahrspur. Genau diese gefährliche Situation konnten Beamte der Parsberger Autobahnpolizei am frühen Freitag-Morgen durch blitzschnelle Absicherungen der Unfallstelle entschärfen.
Gegen 2 Uhr war nach Angaben der Polizei ein völlig überladenes bulgarisches Kleintransporter-Gespann auf der Autobahn von Parsberg in Richtung Beratzhausen unterwegs. Wegen der Überladung - auf dem Anhänger befanden sich zwei Pkw - wurde das untermotorisierte Gespann am Granswanger Berg immer langsamer.
Ein nachfolgender polnischer Lastwagen-Fahrer sah den dahinkriechenden Ford-Transit mit seiner schweren Last zu spät und fuhr mit voller Wucht auf.
Dabei stürzten die zwei geladenen Autos vom Anhänger - einer davon fiel so unglücklich auf die Mittelleitplanke, daß er noch weit in die linke Fahrspur der Autobahn Richtung Nürnberg hineinragte.
Der schnellen Reaktion und den Absicherungsmaßnahmen der Autobahnpolizei ist es zu verdanken, daß es hier nicht zu einem katastrophalen Unfall kam.
Bei dem Auffahrunfall wurde niemand verletzt. Der Sachschaden wurde vorerst auf 16.000 Euro geschätzt.
04.06.10
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