Viele Priesterjubiläen
NEUMARKT. Zahlreiche Priester im Bistum Eichstätt begehen rund um das Fest der Apostel Petrus und Paulus am 29. Juni ihre Weihejubiläen.
Dabei gedenken sie gemeinsam mit den Gläubigen des Tages ihrer Priesterweihe. Wir haben die Jubilare mit Bezog zu Pfarreien und Orten im Landkreis Neumarkt herausgesucht:
60 Jahre Priester
- Leonhard Nibler wurde 1924 in Pilsach geboren. Er war zunächst unter anderem als Kooperator in Berching und Spalt im Einsatz. 1958 wurde er für die Seelsorge in Bolivien freigestellt. Nach seiner Rückkehr aus Südamerika übernahm Leonhard Nibler 1982 die Pfarrei Holnstein. Seit 1994 ist er im Ruhestand, den er an seiner früheren Wirkungsstätte in Bolivien verbringt. Leonhard Nibler ist Ehren-Kanonikus des Metropolitankapitels von Sucre/Bolivien.
- Ludwig Romstöck wurde 1923 in Neumarkt geboren. Er war nach seiner Weihe zunächst Kaplan in Ingolstadt-Unsernherrn, dann in Weißenburg und in Ingolstadt/St. Anton. Von 1953 bis 1956 war er Katechet in Ingolstadt. Danach wirkte Ludwig Romstöck vier Jahre als Pfarrprovisor in Emskeim und Ammerfeld. 1960 übernahm er die Pfarrei Berg. 1967 wechselte Pfarrer Romstöck nach Weißenburg. Von 1974 bis 1989 war er auch Dekan des Dekanates Weißenburg. Seit 1994 lebt er in Weißenburg im Ruhestand. 2008 wurde dem Jubilar die Goldene Ehrennadel der Stadt Weißenburg verliehen.
- Als Heimatvertriebener kam nach dem Zweiten Weltkrieg Joseph Burzdzius in die Diözese Eichstätt. Er wurde 1924 in Naumietis geboren und empfing am 29. Juni 1950 die Priesterweihe für die Diözese Telsiai/Litauen. Nach mehreren Jahren als Kooperator in Feucht wirkte er von 1963 bis 1989 als Expositus in Pavelsbach. Seinen Ruhestand verbringt Joseph Burzdzius seit 1989 in Neumarkt.
- Für die Erzdiözese Breslau empfing der 1919 in Wartha geborene Walter K. Tschöpe seine Priesterweihe. Der Jubilar kam nach dem Krieg in die Diözese Eichstätt, wo er zunächst als Kaplan in Berngau, Aushilfspriester und Kurat in Nürnberg-Altenfurt und danach als Prädikatur-Benefiziumsprovisor in Wemding wirkte. 1968 übernahm er die Pfarrei Laibstadt bei Heideck. Walter Tschöpe ist Ehrenbürger von Heideck und verbringt seit 1995 seinen Ruhestand in Neumarkt.
50 Jahre Priester
- Markus Harrer, 1933 in Lay geboren, wurde nach der Priesterweihe zunächst als Kooperator in Roth eingesetzt. 1962 wurde er Präfekt am Canisiuskonvikt in Ingolstadt, ab 1966 war er Katechet in Ingolstadt. Seit 1973 wirkte Markus Harrer als Pfarrer in Wolferstadt und später auch Otting. 1985 übernahm er die Pfarrei Heiligste Dreifaltigkeit in Nürnberg. Ab 1993 war er Pfarrer in Paulushofen und Kirchbuch. 2003 ging Pfarrer Harrer in den Ruhestand, den er in Dietfurt verbringt.
- Leo Pröll wurde 1933 in Ottmaring geboren. Nach mehreren Jahren als Kooperator in Treuchtlingen und in der Ingolstädter Münsterpfarrei wurde er 1968 Diözesankaplan der Christlichen Arbeiterjugend (CAJ/CAJF) und Diözesanpräses der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung (KAB). Von 1977 bis 1989 leitete Leo Pröll die Pfarrei Nürnberg-Eibach, danach war er Pfarrer in Ingolstadt/St. Moritz. Dort lebt er seit 2004 auch im Ruhestand.
- Heinrich Schmid, geboren 1934 in Staadorf, kam nach seiner Priesterweihe als Kooperator nach Gunzenhausen. 1964 wechselte er als Benefiziumsprovisor nach Abenberg. 1971 wurde er Pfarrer in Sachsen-Lichtenau. 1983 übernahm er die Pfarrei Roth. Von 1986 bis 1998 war Pfarrer Schmid auch Dekan des Dekanats Schwabach. 2000 ging er in Ruhestand, den er in Berching verbringt.
40 Jahre Priester
- Richard B. Hüttinger, geboren 1944 in Euerwang, war zunächst Kaplan in Neukirchen. Nach weiterführenden Studien in Würzburg wurde er 1978 zum Wallfahrtskaplan und ersten Leiter des neuen Diözesanjugendhauses auf dem Habsberg ernannt. 1989 wechselte er als Seelsorger an die St. Hedwigsklinik in Regensburg. 2002 übernahm er die die Leitung der Ingolstädter Pfarreien Gerolfing, Pettenhofen und Mühlhausen. Seit 2003 ist Pfarrer Hüttinger für überpfarrliche Aufgaben tätig, unter anderem als Seelsorger für Menschen in besonderen Lebenssituationen.
- Josef Wittmann wurde 1936 in Ursensollen geboren. Er war zunächst Kaplan in Berngau, Ingolstadt/Herz Jesu und Herrieden. 1981 wurde er zum Pfarrer von Edelsfeld ernannt und betreute zudem ab 2004 die Pfarrei Königstein als Pfarradministrator. Josef Wittmann war zugleich von 1983 bis 2007 Dekan des Dekanates Kastl. 2007 trat er in den Ruhestand, den er in Vilseck verbringt.
15.06.10
Neumarkt: Viele Priesterjubiläen