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Nachbarn trafen sich
In Neumarkt trafen sich Mitglieder der "Kläranlagennachbarschaft".
NEUMARKT. Zu ihrem Nachbarschaftstag trafen sich Vertreter der "Kläranlagennachbarschaft" diesmal auf der Kläranlage "Schönmühle" der Stadt Neumarkt am Berliner Ring.
In der Nachbarschaft Neumarkts sind 18 Unternehmensträger oder Gemeinden mit 32 Kläranlagen zusammengeschlossen. Insgesamt gibt es in Bayern 98 solcher Kläranlagennachbarschaften, die unter dem Dach der Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall gepflegt werden.
Nach der Begrüßung durch Bürgermeister Franz Düring warteten auf die Besucher Vorträge, etwa von Werner Schütt über das Klärwerk Neumarkt und über die dort geplante Deammonifikationsanlage, ein Vortrag über Abwasserfiltration sowie eine Unterweisung durch den Nachbarschaftslehrer Dipl. Ing. (FH) Johann Nuber vom Klärwerk Regensburg, der diese Treffen organisiert.
Außerdem ging es unter anderem um den Zustand der Kanalisation und den Kanalbetrieb. Dabei stand vor allem im Mittelpunkt, dass sanierungsbedürftige Kanalbereiche den Fremdeintrag fördern und so zu Beeinträchtigungen in den Kläranlagen führen können, was auch schlechtere Reinigungsleistungen der Anlagen nach sich ziehen kann. Ziel müsse es daher die gründliche Inspektion und Sanierung der Abwasserkanäle sein, sowohl der öffentlichen wie der privaten.
Hintergrund der Kläranlagennachbarschaften und der Treffen, bei denen sich die Klärmeister und Klärwärter aus dem Landkreis treffen, ist die Überzeugung, dass Kläranlagen und die Kanalisation teuere Anlagen im Bau und im Betrieb sind. Die Einrichtungen können nur dann gut funktionieren, wenn qualifiziertes Personal eingesetzt wird, das einen optimalen Betrieb sicherstellt. Daher ist eine ständige Weiterbildung des Betriebspersonals wichtig, auch der Austausch unter den Fachkollegen erweist sich stets als hilfreich.
01.07.10
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