Operation erfunden
NEUMARKT. Um ihr Arbeitslosengeld weiter zu bekommen, erfand eine 21jährige Frau eine bevorstehende Operation - und fälschte die Papiere.
Die Frau bezieht nach Angaben der Polizei seit 2009 durchgehend Arbeitslosengeld. Nachdem sie einer Berufsförderungsmaßnahme unentschuldigt ferngeblieben war, drohte ihr nun eine erneute "Sperrzeit". Zur Vermeidung einer solchen Leistungskürzung legte die Frau Mitte Juli eine Bestätigung einer Klinik über einen bevorstehenden operativen Eingriff vor.
Wie sich jetzt herausstellte, handelte es sich bei dem mit einem PC erstellten Dokument um eine Totalfälschung. Jetzt ist natürlich das Arbeitslosengeld vorerst einmal weg.
10.09.10
Neumarkt: Operation erfunden