Notlandung am Fallschirm

In einem Feld bei Mühlhausen "landete" das Flugzeug

Auch wenn das Gerät aus der Distanz noch relativ heil wirkte ...

...war aus der Nähe der Totalschaden überdeutlich
NEUMARKT. Bei der Notlandung eines Ultraleichtflugzeuges bei Mühlhausen blieben am Sonntag die beiden Insassen unverletzt.
Das Kleinflugzeug schwebte an einem Fallschirm hängend zu Boden und wurde bei der harten "Landung" total zerstört.
Wie bereits kurz nach dem Unglück in einer
Eil-Meldung berichtet und mehrmals aktualisiert, erfolgte die "Landung" auf einem Acker, nur etwa 150 Meter südlich der Bäckerei Plank.
Gegen 14.10 Uhr teilten mehrere Zeugen der Polizeieinsatzzentrale in Regensburg über Notruf mit, dass südlich von Mühlhausen ein Flugzeug abgestürzt sei. Die Einsatzkräfte fanden das Fluggerät dann auf einem Acker in der Gemarkung Pollanten, Gemeinde Berching.
Die Ermittlungen ergaben, dass der 65jährige Fluglehrer mit seinem 46jährigen Flugschüler gegen 13.15 Uhr von einem Flugplatz in der Nähe von Roth zu einem Übungsflug gestartet war. Beim Versuch eine starke Rechtskurve zu fliegen, riss die Strömung ab, das Flugzeug geriet ins Trudeln und konnte vom Fluglehrer nicht mehr abgefangen werden.
Deshalb wurde von ihm der am Flugzeug befestigte Fallschirm ausgelöst und das Flugzeug landete sicher aber hart auf dem Acker.
Die beiden aus dem Landkreis Roth stammenden Männer blieben unverletzt.
Am Fluggerät entstand Totalschaden in Höhe von rund 50.000 Euro.
Mit Leicht-Flugzeugen war es in den letzten Jahren schon mehrmals zu teils ernsthaften Unfällen gekommen. Im Juli letzten Jahres stürzten bei Forst ein Ultraleicht-Flugzeug und ein Hängegleiter gleichzeitig ab (
wir berichteten)
14.11.10
Neumarkt: Notlandung am Fallschirm