"Moore als Grafiker"

NEUMARKT. In einem Vortrag im Museum Lothar Fischer geht Dr. Marion Bornscheuer ausführlich auf "Henry Moore als Grafiker" ein.

Der Vortrag findet am Donnerstag um 19 Uhr im Foyer des Museums statt.

Mit dem Bildhauer Henry Moore verbindet man zunächst Großplastiken, wie die 1979 vor dem ehemaligen Bundeskanzleramt in Bonn aufgestellten "Large Two Forms" oder die Bronze "Totem" aus dem Jahr 1968 in der Nürnberger Innenstadt. Weit weniger bekannt ist das umfangreiche druckgrafische Werk, das der berühmte englische Künstler schuf, dem das Museum Lothar Fischer derzeit eine Ausstellung widmet.

Da Henry Moore aus Begeisterung über das erste Museum moderner Skulptur in Europa, dem Duisburger Wilhelm Lehmbruck Museum, je einen Abzug seiner künftig entstehenden Grafiken seit 1965 zusicherte, besitzt es heute mit rund 500 Blättern weltweit den drittgrößten Bestand an Druckgrafiken des englischen Bildhauers.

Aus dieser Sammlung werden derzeit in der aktuellen Sonderausstellung des Museums Lothar Fischer mit dem Titel "Henry Moore – Natur und Figur, Druckgrafik und ausgewählte Plastiken" Grafiken aus nahezu allen Schaffensphasen neben ausgewählten Plastiken präsentiert. Sie sollen die intensive Auseinandersetzung des Bildhauers mit der Natur zeigen, insbesondere der Tierwelt und so die Entwicklung seiner künstlerischen Formensprache nachvollziehbar machen.

In ihrem Vortrag geht Dr. Marion Bornscheuer vertieft auf die enge Beziehung zwischen dem zeichnerischen und bildhauerischen Werk Henry Moores ein. Als Kustodin der Stiftung Wilhelm Lehmbruck Museum gilt Dr. Marion Bornscheuer als ausgewiesene Moore-Kennerin.
15.11.10
Neumarkt: "Moore als Grafiker"
Telefon Redaktion


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