Geld für Feuerwehren

NEUMARKT. Die Gemeinde Berg wird für ihre sechs Feuerwehren in diesem Jahr neue Tauchpumpen und sogenannte Sauger für nahezu 20.000 Euro ankaufen, um bei Starkregenereignissen das in Keller gelaufene Regenwasser rasch absaugen zu können.

Darauf einigten sich die Kommandanten der Feuerwehren sowie Kreisbrandmeister Erwin Weikert und Kreisbrandinspektor Michael Wittmann mit den Bürgermeistern Helmut Himmler und Richard Feihl bei einer Besprechung im Feuerwehrzentrum Berg.

KBM Erwin Weikert, der die Gesprächsrunde leitete, informierte über die aktuellen Mannschaftsstärken von 524 Dienstleistenden bei den Feuerwehren in Berg, darunter seien inzwischen 38 Frauen. Die Mitglieder der sechs Freiwilligen Feuerwehren haben im Jahr 2010 rund 5700 Stunden bei Einsätzen geleistet.

Die Einsatzstatistik des letzten Jahres weist für die Stützpunkfeuerwehr Berg 93 Einsätze aus, darunter 68 technische Hilfeleistungen, 13 Brandeinsätze, drei Fehlalarme und neun sonstige Einsätze. Die fünf Ortsteilfeuerwehren – so Weikert – seien zu 80 Einsätzen gerufen worden.

Einig waren sich die Kommandanten in der positiven Arbeit der integrierten Leitstelle in Regensburg. Nach vielen Bedenken könne man feststellen, dass die Zusammenarbeit gut funktioniere.

Am 8. Mai wird die Berger Feuerwehr den "Florianstag" des Landkreises Neumarkt ausrichten und dafür laufen die Vorbereitungen – über die Kommandant Alois Braun berichtete – auf vollen Touren.

Bürgermeister Helmut Himmler bedankte sich in seiner Rede bei den Kommandanten für die "zuverlässige, verantwortungsbewusste Zusammenarbeit im Sinne der Sicherheit unserer Bürger".

Nach den Anschaffungen von neuen Einsatzfahrzeugen in Sindlbach und Hausheim sowie dem Bau des neuen Feuerwehrhauses in Unterölsbach seien die Feuerwehren in Berg sehr gut ausgestattet. Mit der Beschaffung eines HLF für die Stützpunktfeuerwehr Berg werde man insbesondere die Ausstattung für die technischen Hilfeleistungen im kommenden Jahr weiter verbessern. Ziel bleibe es, dass über das Sonderprogramm Bayern und das HLF künftig zwei Rettungsscheren der neuesten Generation bereitstehen, um bei Unfällen auf Autobahnen und Straßen bestmöglich gerüstet zu sein. Die Stahllegierungen der Autos mit extrem gehärtetem Stahl – so Himmler – könnten mit den derzeit bereitstehenden Rettungsscheren gegebenenfalls nicht mehr in gebotenem Tempo bearbeitet werden, so dass zur sachgerechten Rettung von Menschen neue Technik zu finanzieren sei.

Der Bürgermeister richtete an die Kommandanten die Bitte, sich auch weiterhin und stetig um den erforderlichen Feuerwehrnachwuchs in Berg zu kümmern, damit man die anfallenden Aufgaben zuverlässig bewältigen könne.
26.01.11
Neumarkt: Geld für Feuerwehren
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