Lärmschutz möglich
NEUMARKT. Die Bahn gibt "Grünes Licht" für weitere Lärmschutzmaßnahmen im Neumarkter Stadtgebiet - wenn sie die Stadt selbst bezahlt.
Bundestagsabgeordneter Alois Karl (CSU) hat in Berlin mit dem Vorstandsvorsitzenden der Deutschen Bahn AG, Rüdiger Grube, sowie mit dem Konzernbevollmächtigten für den Freistaat Bayern, Klaus-Dieter Josel, über weitere Lärmschutzmaßnahmen im Stadtgebiet Neumarkt entlang der Bahnlinie Nürnberg-Regensburg gesprochen, hieß es am Donnerstag.
In den vergangenen Jahren seien aktive und passive Lärmschutzmaßnahmen mit einem Gesamtvolumen von rund 1,7 Millionen Euro umgesetzt worden, fasste dabei Klaus-Dieter Josel zusammen. Zusätzlich zu den von ihm und der CSU-Stadtratsfraktion - so Alois Karl - initiierten Lärmschutzwänden mit einer Gesamtlänge von 1.700 Metern wurden auch Schallschutzfenster und Schalldämmlüfter an förderfähigen Gebäuden eingebaut.
Die Deutsche Bahn habe ihm nach dem Gespräch nochmals schriftlich zugesichert, zusätzliche Lärmschutzmaßnahmen in Eigenfinanzierung der Stadt Neumarkt zu unterstützen, erklärte Karl. Die Stadt könne nun die entsprechenden Gespräche mit der DB erfolgreich abschließen. Weitere Lärmschutzmaßnahmen für die Anlieger im Bereich Gartenäcker/ Pöllinger Straße könnten so rasch realisiert werden könnten.
Nach der festgefahrenen Situation hatten sich verschiedene Bundestagsabgeordnete, darunter auch der Bahnbeauftragte der SPD-Bundestagsfaktion, Martin Burkert (
wir berichteten), für die Neumarkter Lärmschutzmaßnahmen stark gemacht.
24.02.11
Neumarkt: Lärmschutz möglich