"Wieder schwarze Zahlen"


Pfleiderer lädt zu einer außerordentlichen Hauptver-
sammlung.
Foto:Pfleiderer
NEUMARKT. Der Pfleiderer-Konzern schreibt angeblich wieder schwarze Zahlen. Die Restrukturierung würde greifen, sagte ein Unternehmenssprecher.

Gleichzeitig wurde bekannt, daß Vorstandvorsitzender Hans Overdiek seinen Rücktritt angeboten habe. Dies wurde aber vom Aufsichtsrat abgelehnt.

Der Neumarkter Konzern schreibe nach der Schließung der Werke in Ebersdorf und Gschwend und der geplanten Schließung in Nidda wieder schwarze Zahlen, schreibt die Zeitung "Euro am Sonntag" mit Berufung auf einen Unternehmenssprecher. Durch die Werksschließungen seien die Überkapazitäten auf dem Markt reduziert worden, so daß die Preise und damit die Gewinne wieder steigen konnten.

In dem Zeitungsbeitrag wurden auch Vermutungen wiederholt, daß Pfleiderer bei den Banken um einen teilweisen Schuldenerlaß bittet (wir berichteten mehrfach). Von etwa 30 Prozent ist die Rede.

Das Neumarkter Unternehmen ist angeblich mit mehr als 900 Millionen Euro verschuldet. Für das letzte Jahr wird mit einem Minus von rund 300 Millionen Euro gerechnet.

Wie die Zeitung schreibt, soll Vorstandschef Overdiek gegenüber Aufsichtsrat und den Großaktionären seinen Rücktritt angeboten haben. Dies wurde jedoch abgelehnt.

Am 7. April wird der Bau- und Möbelzulieferer in Berlin seine außerordentliche Hauptversammlung abhalten.
06.03.11
Neumarkt: "Wieder schwarze Zahlen"
Telefon Redaktion


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