Konzert zum Geburtstag


Der Neumarkter Kammermusikkreis wird 25 Jahre - unser Archiv-Foto ist etwa vier Jahre alt.


KMK-Motor Wolfgang Müller
NEUMARKT. Am Sonntag findet um 18.30 Uhr im Festsaal des Historischen Reitstadels das diesjährige Konzert des Neumarkter Kammermusikkreises statt.

Es handelt sich dabei um kein ganz gewöhnliches Konzert, liegt doch der erste Auftritt dieses Ensembles im Jahr 1986 genau 25 Jahre zurück.

Die Idee zur Gründung des Kammerorchesters entstand im Sommer 1985, als eine ganze Reihe der Leistungsträger des Schulorchesters des Neumarkter Willibald-Gluck-Gymnasiums nach abgelegtem Abitur nicht mehr mitwirken konnten.

Dies brachte den damaligen (und immer noch amtierenden) Leiter des WGG-Orchesters, Wolfgang Müller, auf den nahe liegenden Gedanken, ein "Ehemaligen-Orchester" zu bilden, dessen Mitgliedschaft im Lauf der Jahre nicht auf vormalige WGG-Musiker beschränkt blieb, sondern sich auch um etliche Absolventen des Ostendorfer-Gymnasiums und einige Musiker, die nicht aus dem Umfeld der Neumarkter Gymnasien kamen, erweiterte. Es gehört weiterhin zu den Gepflogenheiten des Orchesters, Solisten oder Harmoniestimmen nicht von außen zu holen, sondern Instrumentalisten aus dem eigenen Umfeld heranzuziehen.

Der Neumarkter KMK ist inzwischen bekannt für seine stets sehr abwechlungsreichen und teilweise recht unkonventionellen Programme, die auch regelmäßig Werke zeitgenössischer Komponisten, bisweilen auch des Dirigenten, einbeziehen. Das Orchester und sein Leiter Wolfgang Müller verstehen sich als eine Institution für anspruchsvolle Laienmusikpflege.

Die Solisten des Jubiläumskonzertes sind allesamt bewährte Spitzenmusiker, die schon in der Vergangenheit öfter mit dem KMK konzertierten oder sogar dessen Mitglieder sind. Die Klarinettistin Birgit Terk wird mit Carl Maria von Webers berühmtem Klarinettenquintett op. 34 zu hören sein, während die Flötistin Monika Lindner das Flötenkonzert von Christoph Willibald Gluck spielen wird. Der Bratscher Martin Burucker, Gründungsmitglied des Orchesters, wird das Auditorium mit dem "Notturno" für Bratsche und Streicher von Harald Genzmer bekannt machen. Von diesem 2007 verstorbenen Komponisten brachte der KMK schon zahlreiche Werke zur Aufführung, war er doch zwei Jahre lang der Kompositionslehrer des Orchesterleiters.

Das Programm wird komplettiert durch die beliebte "Serenata notturna" KV 239 von W. A. Mozart so wie durch ein barockes Concerto von Felice Evaristo dall´Abaco. Den Abschluss bilden dann Maurice Ravels fünf Märchenbilder "Ma mere l'oye" in einer Kammerorchester-Version, die Wolfgang Müller 1997 hergestellt hat.

Karten zu 12 Euro (ermäßigt 6 Euro) gibt es in der Tourismus-Information im Rathaus und an der Abendkasse.
17.03.11
Neumarkt: Konzert zum Geburtstag
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