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Jugendaustausch in Gefahr

NEUMARKT. Die Katastrophe in Japan bringt auch die Planungen für einen deutsch-japanischen Jugendaustausch in Neumarkt durcheinander.

Die Bayerische BLSV-Sportjugend im Kreis Neumarkt zeigte sich schockiert über die Ausmaße des verheerenden Tsunamis, der große Teile Japans überschwemmt und zerstört hat, und dessen Folgen wie die drohende nukleare Katastrophe noch unabsehbar sind.

Was die Katastrophe für die deutsch-japanische Freundschaft und für den in diesem Jahr geplanten Jugendaustausch in Neumarkt bedeutet, ist noch unklar, erklärte der Vorsitzende der Kreisjugendleitung, Michael Wittl. Die Solidarität der Bayerischen Sportjugend gelte den japanischen Partnern und den betroffenen Bürgern Japans, hieß es in einer offiziellen Stellungnahme.

Durch die knapp 20jährigen engen partnerschaftlichen Beziehungen mit der Ohi Town International Exchange Organisation (OIEA) existieren zahlreiche Freundschaften zwischen deutschen und japanischen Sportlern.

Leider erhielt man in Neumarkt auf entsprechende Anfragen noch keine Rückmeldung von den japanischen Partnern. Bis mehr Klarheit über die Situation in Japan und die Auswirkungen der Katastrophe besteht, werden jedenfalls Planung und Organisation des Sportjugendaustausches in Neumarkt fortgesetzt. Am Sonntag findet das erste Planungstreffen der deutschen Teilnehmer für den in der zweiten Augusthälfte geplanten Austausch statt.

"Wir sind tief betroffen über die schrecklichen Ereignisse und Bilder aus Japan", hieß es von der Neumarkter Sportjugend. "Unsere Trauer und unser Mitgefühl gilt den Opfern der Katastrophe und ihren Angehörigen".

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ISSN 1614-2853 23. Jahrgang

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