Deß trifft Aigner

Der Europaabgeordnete Albert Deß und Ministerin Ilse Aigner
in Brüssel
NEUMARKT. Die Reform der gemeinsamen Agrarpolitik nach 2013 war eines der Kernthemen bei einem Treffen des agrarpolitischen Sprechers der EVP-Fraktion im Europäischen Parlament, Albert Deß, mit Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner in Brüssel.
Als Berichterstatter fürs Europäische Parlament stellte Albert Deß seine Position dar und informierte über den Stand der Verhandlungen.
Bei der Agrarreform gehe es um die praktische Umsetzung. "Unsere Landwirte brauchen keine zusätzliche Bürokratie. Ich trete für eine einfache und effiziente Agrarpolitik ein", sagte Deß. Die Leistungen der Landwirte für die Gesellschaft und für die Ernährungssicherheit für über 500 Millionen EU-Bürger müßten honoriert werden," so Albert Deß am Rande des Treffens.
Er freue sich, dass die Landwirte "mit Ilse Aigner eine Verbündete" hätten, die die "berechtigten Interessen der deutschen Bauern nachhaltig vertritt". Auch die EVP-Fraktion habe mit ihr einen "verlässlichen und vertrauensvollen Partner", sagte Deß.
Die Ministerin sicherte im Rahmen des Treffens zu, engen Kontakt mit den EVP-Mitgliedern im Agrarausschuss zu pflegen. Das sei ihrer Meinung nach notwendig, um der im Lissabon-Vertrag verankerten parlamentarischen Mitentscheidung im Agrarbereich gerecht zu werden.
Das Gespräch habe gezeigt, wie wichtig ein Austausch zwischen Mitgliedstaaten und dem Parlament sei, erklärte Deß. Dadurch werde die Position der einzelnen Staaten deutlicher erkennbar.
13.04.11
Neumarkt: Deß trifft Aigner