...vor einem Jahr: Erhebliche Stauungen Bewaffnet zum Klauen Einbruch bei Juwelier scheitert Essen am Herd vergessen Straße wieder freigegeben

"Dezentrale Container"

NEUMARKT. Die Neumarkter Junge Union regt dezentrale Container für Gartenabfälle vor allem in den südlichen Stadtteilen an.

Samstag für Samstag häufig das gleiche Bild am Blomenhof: in einer langen Schlange reihen sich die Autos der Gartenbesitzer, um am Wertstoffhof ihre Gartenabfälle deponieren zu können. Wer zu Stoßzeiten am Vormittag eintrifft, kann oft erleben, dass sich der Verkehr bis hinein in den Berliner Ring staut - was häufig zu brenzligen Situationen an diesem unübersichtlichen Kreuzungsbereich führt.

"Nach Ansicht der Jungen-Union der Stadt Neumarkt wäre es eine Erleichterung, wenn Gartenabfälle auch vor Ort in den Stadtteilen deponiert werden können", so der Vorsitzende Marco Gmelch zu den Überlegungen der JU. Es müßte machbar sein, in den Stadtteilen Container speziell für Gartenabfälle aufzustellen. Schließlich existierten ja auch Container für die Wertstoffe Glas und Papier.

Nach Ansicht der JU wäre es dabei nicht nötig, jeden Stadtteil mit einem Container zu versehen. "Dass Altenhof, Kohlenbrunnermühle und Holzheim keine dezentrale Lösung brauchen, ist verständlich. Denn schließlich liegt der Blomenhof direkt vor der Haustüre". Man habe eher an die "südlichen Stadtteile wie Woffenbach, Stauf oder Hasenheide" gedacht, deren Bewohner für eine Fahrt zum Blomenhof die ganze Stadt durchqueren müssen. Oder auch "etwas abgelegene" Stadtteile wie Pelchenhofen oder Lampertshofen, sagten Gerrit Ehrensberger und Werner Sperber von der JU.

Natürlich sei es mit Kosten verbunden, wenn die Neumarkter Bürger künftig die Möglichkeit haben sollen, dezentral ihre anfallenden Gartenabfälle deponieren zu können. "Aber diese würden sich in Grenzen halten, da nach unserer Meinung zwei bis drei Container für das Stadtgebiet völlig ausreichend wären. Zudem müssten die Container nur von Frühjahr bis Herbst aufgestellt und auch geleert werden", so Andreas Zeitler und Maximilian Kirsch.

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ISSN 1614-2853 21. Jahrgang

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