...vor einem Jahr: Erhebliche Stauungen Bewaffnet zum Klauen Einbruch bei Juwelier scheitert Essen am Herd vergessen Straße wieder freigegeben

"Landkreis übertreffen"

NEUMARKT. "Kommunale Energiepolitik" war eines der wichtigen Themen in der letzten Sitzung des Gemeinderats in Berg, wobei Bürgermeister Helmut Himmler die Zielsetzungen erläuterte.

Bei dem wichtigsten Ziel - der Energieeinsparung - führt er die Liegenschaften auf, bei denen eine energetische Optimierung bereits stattgefunden hat oder derzeit durchgeführt wird - so zum Beispiel die Chunradus-Grundschule Sindlbach, die Schwarzachtal-Schule Berg, die Feuerwehrhaus Oberölsbach oder die Kläranlage Berg. Außerdem weist er auf die im Jahr 2010 stattgefundene Leuchtmittel-Austauschaktion im Bereich der Straßenbeleuchtung hin, wonach sich der Stromverbrauch durch den Einsatz dieser DIML-Lampen auf ein Drittel reduziere.

Auch im privaten Wohnungsbau wird künftig vermehrt auf die Einsparung von Energie geachtet werden. Dazu teilte Himmler mit, dass auch der Landkreis Neumarkt seine Energieberatung deutlich ausweiten will. Die Bürger sollten dieses neue Serviceangebot in Zukunft nutzen dürfen.

Zur Steigerung der Energieeffizienz führt der Bürgermeister ein paar Beispiele an, die in den nächsten Jahren einer energetischen Sanierung unterziehen werden sollen. darunter das Hallenbad, das neue Rathaus, das alte Schulhaus in Hausheim , das Berger Feuerwehrzentrum sowie Kindergärten.

Der Ausbau der erneuerbaren Energien in der Gemeinde Berg beträgt derzeit 16 Prozent - man liege damit gleichauf mit dem bundesweiten und bayerischen Durchschnitt. Nach Fertigstellung der Windkraftanlagen bei Bischberg wolle man den sehr guten Landkreisstandard erreichen oder gar übertreffen.

Der jährliche Stromverbrauch in der Gemeinde Berg beträgt aktuell 56.092 MWh . Die erneuerbare Stromproduktion in der Gemeinde Berg liegt bei 8.969 MWh/Jahr, wobei die vier bereits genehmigten Windkraftanlagen bei Bischberg noch nicht berücksichtigt sind.

In Kooperation mit der „Jurenergie eG“ werden derzeit auf den Dächern der Kläranlage sowie des Bauhofs Photovoltaikanlagen errichtet. Die werden zum 1. Juli betriebsbereit sein.

Ziel der Gemeinde Berg sei es, in Zukunft den Strombedarf vor Ort zu 100 Prozent decken zu können.

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ISSN 1614-2853 21. Jahrgang

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