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Versiegelung bedauert
Das Gewerbegebiet Deining wurde als deplaziert und übertrieben" bezeichnet
NEUMARKT. Beim ÖDP-Kreisverband will man den Bürger-Widerstand in Mühlhausen gegen die "flächenraubende Gewerbe-Siedlungspolitik" unterstützen.
Dort wolle die Gemeinde Mühlhausen "zig Hektar naturbelassene Fläche in Gewerbefläche umwandeln und zum Teil versiegeln" (wir berichteten mehrfach), hieß es bei einer Vorstandssitzung. Im bayerischen Landesentwicklungsplan und weltweit ziele man dagegen auf weniger Rodung und Versiegelung.
Es sei ein "Humbug", ein geplantes Lager der Firma Dehn "auf die grüne Wiese abseits der Produktion" zu stellen und damit Verkehr zu generieren, während zum Beispiel vor Ort beim alten Pfleiderer-Spanplattenwerk eine Industriebrache vor sich hin gammele.
Hier fehle auf Kreisebene eine ordnende Hand, um diesen "gemeindlichen Wildwuchs zu lenken", hieß es.
Auch das Gewerbegebiet Deining beim Grassahof bezeichnete man bei der ODP als "deplaziert und übertrieben"; vermutlich setze hier die "Zuschußpolitik an übergeordneter Stelle falsche Anreize".
Ein Negativbeispiel für flächengreifend-versiegelnden Straßenbau sei die neue Kreisstraße Berching-Winterzhofen.
Atomausstieg, Windenergie und Griechenlandkrise waren weitere Themen bei der Vorstandssitzung.
24.06.11
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