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Neuer Mini-Kreisel
NEUMARKT. Ein Mini-Kreisverkehr soll ab sofort den Unfallschwerpunkt im Bereich St.-Anna-Straße und Klägerweg beseitigen.Am Freitag überzeugten sich Vertreter aus dem Neumarkter Rathaus von der Fertistellung des 70.000 Euri teuren Kreisverkehrs, der in seiner Größe ziemlich genau dem Mini-Kreis an Ziegelhüttenweg-Flutgrabenweg entspricht.
Die Kreuzung an der St.-Anna-Straße zum Klägerweg war bisher sehr unübersichtlich, hieß es. Deshalb kam es an dieser Stelle immer wieder zu Unfällen. Von der Polizeiinspektion Neumarkt wurden dort seit 2005 insgesamt 21 Unfälle aufgenommen.
Somit zählt die Kreuzung St.-Anna-Straße Klägerweg zu den Unfallschwerpunkten in Neumarkt. Auch gibt es massive Beschwerden der Anwohner über regelmäßige Beschädigungen an den Gartenzäunen, die durch die Unfälle hervorgerufen werden. An der Kreuzung galt noch die Vorfahrtsregel "Rechts vor Links".
Im Arbeitskreis "Runder Tisch Verkehr" mit Vertretern der Polizei, der Stadt Neumarkt und dem Verkehrsreferenten Jakob Bierschneider wurde die Kreuzungssituation diskutiert. Um den Gefahrenpunkt zu entschärfen, sprachen sich alle Beteiligten für die Errichtung eines Minikreisverkehrs aus.
Der Kreisel wurde mit einem Außendurchmesser von 19 Metern, einer umlaufenden Fahrbahn von sechs Metern und einem Innenkreis von sieben Metern gebaut. Der Innenkreis wurde gepflastert und einen Zentimeter von der Fahrbahn abgesetzt.
Nach bisherigen Erfahrungen vermindern sich durch die Minikreisverkehre die Unfallzahlen innerhalb von Kreuzungen erheblich und tragen außerdem zur Geschwindigkeitsreduzierung bei, hieß es am Freitag. Diese Erfahrung sei zum Beispiel auch beim Minikreisverkehr an der Kreuzung Ziegelhüttenweg – Flutgrabenweg – Weinberger Straße zu beobachten: hier seien fast keine Unfälle mehr zu verzeichnen.
08.07.11
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