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"Energie und Bildung"
NEUMARKT. "Zukunftsfähige Energie und beste Bildungschancen – um diese beiden Themen möchte sich der CSU-Kreisverband in den kommenden beiden Jahren besonders kümmern.Das sagte Kreisvorsitzender MdL Albert Füracker bei der konstituierende Sitzung des CSU-Kreisverbandes. Füracker und MdB Alois Karl sprachen sich in der Sitzung eindeutig gegen Atomkraft aus: Für ein Umdenken in der Energiepolitik habe es "bei uns kein Fukushima bedurft", sagte Füracker, der den Landkreis als "Vorreiter auf dem Gebiet der erneuerbaren Energien" bezeichnete.
MdB Alois Karl sagte, man habe "nicht krampfhaft an der Verlängerung der Laufzeiten festgehalten, sondern nun ein sehr ehrgeiziges Ausstiegskonzept aus der Atomenergie vorgelegt".
Michael Gottschalk sprach sich dafür aus, das Thema Schule und Bildung in Zukunft stärker in den Fokus zu stellen. "Gerade für die Konkurrenzfähigkeit unserer Gemeinden ist ein attraktives Bildungsangebot von enormer Bedeutung", sagte Gottschalk. Daneben stünden auch zwei Großprojekte in Sachen Verkehr an. Sowohl die Umgehung Seubersdorf wie auch die Ortsumfahrt Mühlhausen seien wichtige Zukunftsprojekte für die Entwicklung im Landkreis.
Der große Erfolg bei den Bürgermeisterwahlen in Seubersdorf habe laut Albert Füracker gezeigt, "dass die Menschen wollen, dass etwas vorangeht". Man sei auch überzeugt, dass Werner Thumann diese Erwartungen in Neumarkt erfüllen könne. "Der Landkreis" setze auf die Stadt Neumarkt "als verlässlichen und starken Partner", sagte Füracker.
Mit Blick auf die aktuelle Eurokrise plädierte der CSU-Europaabgeordnete Albert Deß für mehr Gelassenheit und Vertrauen in die gemeinsame Währung. "Auch wenn im Moment immer wieder das Ende des Euro beschworen wird, die Realität ist eine andere." Trotz der Krise sei der Euro stark und zeige damit, dass er höchstes Vertrauen genieße.
"Wenn wir es mit der Solidarität in Europa ernst meinen, dürfen wir die Griechen nun nicht im Stich lassen", sagte Deß. Die Krise beinhalte auch die Chance, langjährige Probleme endlich bei der Wurzel zu packen. "Die Wirtschaftsdaten für Deutschland sprechen eine deutliche Sprache. Unsere europäischen Nachbarn reiben sich die Augen über unser Wachstum und wollen von uns lernen."
13.07.11
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