Anzeigen
"Region mit Zukunft"
NEUMARKT. Die Themen "ländlicher Raum" und "Bildung" beschäftigten die Mitglieder der CSU-Kreistagsfraktion in ihrer Sitzung."Wenn über den ländlichen Raum gesprochen und geschrieben wird , dann oft in Verbindung mit negativen Entwicklungen und fehlenden Perspektiven", sagte Fraktionsvorsitzende Josef Köstler. Dies sei "ein Image, das uns wie ein Schatten verfolgt und die Menschen verunsichert. Dagegen müssen wir uns mit aller Kraft wehren und unseren Landkreis als eine Region mit Zukunft positionieren".
Mit einer herrlichen Landschaft, einem profiliertem Handwerk, einem gesunden Mittelstand, einer guten Bildungsstruktur und einem breit gestreuten sozialen Netzwerk verfüge der Landkreis über Schlüsselelemente einer zukunftsfähigen Entwicklung, war sich die Fraktion einig. Zusammen mit den Wirtschaftszentren Nürnberg, Regensburg und Ingolstadt im Rücken biete der Landkreis beste Voraussetzungen für das "Hierbleiben wollen und können".
Mit einer durchgängigen Kinderbetreuung, von der Großstädte nur träumen könnten, und einem breit gefächerten Bildungsangebot sei man für junge Familien attraktiv. Man habe die Finanzen im Griff, die medizinische Versorgung passe und bei den regenerativen Energien sei man ganz vorne mit dabei, hieß es weiter.
Natürlich sei das Problem des öffentlichen Personennahverkehrs für die Fläche noch lange nicht zufriedenstellend gelöst und auch der flächendeckende Ausbau des schnellen Internetanschlusses müsse noch vorangetrieben werden.
Ein weiterer Schwerpunkt der Fraktionssitzung war die Bildung und im Besonderen das Schulwesen, das "ständig in Frage gestellt" werde. "Dabei täte es allen Beteiligten unheimlich gut, wenn endlich einmal Ruhe und Kontinuität einkehren würde", meinte Bürgermeister Willibald Gailler. Man habe mit Mittelschule und den Schulverbünden eine Form gefunden, die auch die Zukunft vieler kleiner Schulen sichere. Auch Realschulrektor Helmut Lahner brach eine Lanze für das bestehende Schulsystem, bei dem die Hauptschule mit ihrem differenzierten Angebot und den neuen Abschlussmöglichkeiten "alles andere als ein Auslaufmodell" darstelle.
Dass der Landkreis "und die CSU" der Bildung den höchsten Stellenwert einräume, zeige sich in den hohen Investitionen der letzten Jahre und den kommenden Bauvorhaben in einer Größenordnung von bis zu 100 Millionen.
Die CSU-Fraktion unterstütze die Ganztagsangebote überall dort, wo Schulen in Eigenverantwortung einen Bedarf feststellen, hieß es.
24.07.11
Anzeigen
Anzeigen
Anzeigen
