Brücke freigegeben

Jetzt wurde die Brücke für den Verkehr freigegeben

Die Heinrichsbürgbrücke
NEUMARKT. In Berg konnten jetzt die Bauarbeiten der neuen Heinrichsbürgbrücke über den Ludwig-Donau-Main-Kanal abgeschlossen werden, so dass das Bauwerk mit einer zulässigen Traglast von acht Tonnen ab sofort wieder befahrbar ist.
Bürgermeister Helmut Himmler dankte bei der Verkehrsfreigabe Thomas Plagemann vom Wasserwirtschaftsamt Regensburg und Willibald Schweiger von der Flussmeisterstelle Neumarkt für die Erneuerung der Brücke und sprach den Mitarbeitern des WWA ein großes Lob für den Unterhalt des Radwegs am Ludwigskanal aus.
Zugleich waren sich die Vertreter des WWA und der Bürgermeister einig, die Röthbrücke im kommenden Jahr ebenfalls neu zu bauen, sofern der Freistaat Bayern die erforderlichen Haushaltsmittel zur Verfügung stellt. Anschließend muss das Bauwerk in Loderbach abgebaut und erneuert werden. In diesem Jahr sollen die Planungsarbeiten durchgeführt werden. Diese Vorgehensweise hatte Himmler vor einer Woche bereits mit MdL Albert Füracker besprochen.
Erstmals wurde in Berg eine Brücke im Zuge des Baus des Ludwigskanals, der 1845 fertiggestellt war, errichtet. Dabei wurden die bestehende Straßen durchschnitten. Weil die Straße zuerst da war, liegt die Unterhaltspflicht der Brücke bis in die Gegenwart beim Eigentümer des Kanals, also dem Freistaat Bayern.
Die Kanalbrücken in der Gemeinde Berg waren den Verkehrsbelastungen der Gegenwart nicht mehr gewachsen. Die Widerlager, die noch Originale waren, und der Überbau, der aus den 1950er Jahren stammt, waren irreparabel beschädigt. Deshalb musste die alte Brücke an der Heinrichsbürgstrasse abgebrochen und an gleicher Stelle neu aufgebaut werden. Das neue Brückenbauwerk gleicht optisch der alten Brücke.
Einschließlich der Ingenieurleistungen sowie der Baugrunduntersuchungen hat die moderne Heinrichsbürgbrücke rund 200.000 Euro gekostet.
03.08.11
Neumarkt: Brücke freigegeben