Gespräche mit dem OB
Viele Zuhörer waren ins Vereinsheim des FC Neumarkt-Süd gekommen.
NEUMARKT. Nicht nur um Probleme aus dem Stadt-Süden ging es beim Politischen Frühschoppen mit Oberbürgermeister Thomas Thumann in der Hasenheide.
UPW-Vorsitzender Bernhard Lehmeier und Moderator Stadtrat Rainer Hortolani zeigten sich erfreut über die vielen Bürger, die den Weg in das Vereinsheim fanden. Pünktlich um 11 Uhr kam OB Thomas Thumann mit Gattin Carolin und wurde spontan mit viel Applaus begrüßt.
In seiner Rede ging OB Thomas Thumann neben den bekannten Themen Projektentwicklung Unteres Tor, Ganzjahresbad, Trinkwasserversorgung, Multiplexkino auch auf die speziellen Themen in der Hasenheide ein, wie zum Beispiel die durchgeführte Sanierung der Hauptschule mit etwa 3,4 Millionen und die anstehende Sanierung der Sporthalle.
Auch bei den Themen Schließung der alten B 299 und geplante Lärmschutzmaßnahmen im Stadtteil Hasenheide kam viel Zuspruch von den Anwesenden.
Zu den "plakativen" Themen seines Mitbewerbers "mehr für Kinder tun" verwies OB Thomas Thumann auf die bereits durchgeführten familienfreundlichen Maßnahmen wie Ganztagsbetreuung in den Schulen, Ausbau vieler Schulen, Sporthallen, Förderung von Existenzgründungen junger Familien bei Baugrundstückskäufen mit 10.000 Euro pro Kind und die jährlichen Fördermaßnahmen bei vielen Vereinen.
Auch den Vorwurf des CSU-Kandidaten zu "Verkehrsproblemen" widersprachen OB Thomas Thumann und Verkehrsreferent Stadtrat Jakob Bierschneider mit dem Hinweis auf den seit langem in Arbeit befindlichen Generalverkehrsplan, der die kompletten Verkehrsströme der Stadt beinhaltet. Somit sollen auch in allen Stadtteile neben der Altstadt wirksame Verkehrsverbesserungen durchgeführt werden. Dazu zählen ein Parkleitsystem und eine kostenfreie erste Stunde in den Parkhäusern - was die UPW schon vor zehn Jahren forderte "und von der CSU abgelehnt worden war".
Er verwies auch auf die "widersprüchlichen Aussagen" der politischen Gegner, die zum einen beklagen würden, dass nichts in der Stadt vorwärts gehe, "aber zum anderen gleichzeitig ständig über die vielen Baustellen jammern".
Neumarkt sei "sehr gut aufgestellt" und habe sich in seiner Amtszeit weiter hervorragend als Wirtschaftsstandort mit zusätzlichen über 2000 neuen Arbeitsplätzen entwickelt, sagte der Oberbürgermeister. Die Stadt könne "dank der sehr guten finanziellen Haushaltslage die anstehenden Projekte auch Zug um Zug verwirklichen".
Nach seiner mehrfach von Applaus begleiteten Rede und den zahlreichen Wortmeldungen der Bürger blieb OB Thomas Thumann mit seiner Gattin noch einige Zeit, um mit den Anwesenden auch ausführliche Einzelgespräche zu führen.
28.08.11
Neumarkt: Gespräche mit dem OB