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Hochburg der Thumanns

NEUMARKT. Auch wenn es mit dem Titel "Hauptstadt des Fairen Handels" knapp nichts wurde: Neumarkt bleibt Hochburg der Thumanns und Heßlingers.

In keinem Landkreis Deutschlands gibt es so viele Menschen mit den Namen von drei Neumarkter OB-Kandidaten wie in deren Heimat.

Wenn man der Internet-Seite "verwandt.de" glaubt, leben 111 Menschen mit dem Nachnamen der UPW- und CSU-OB-Kandidaten im Landkreis Neumarkt. Damit ist Neumarkt zweifellos die "Hochburg der Thumanns" - vor Nürnberg, Gütersloh, Regensburg, Cuxhaven und München.

Freilich: wissenschaftlichen Kriterien halten die Zahlen des Internet-Portals nicht stand. Sie basieren lediglich auf der Auswertung von Telefonbüchern aus ganze Deutschland.

Interessant ist aber, daß nicht nur der Nachname der beiden aussichtsreichsten OB-Kandidaten - der amtierende Oberbürgermeister Thomas Thumann (UPW) und CSU-Kandidat Werner Thumann - in Neumarkt den Spitzenplatz einnehmen.

Auch Gertrud Heßlinger (SPD) ist voll mit im Spiel: auch ihren Nachnamen gibt es in keiner Gegend Deutschlands so oft wie in ihrer Heimat. Danach folgen der Hohenlohekreis, Roth, Neuburg-Schrobenhausen, Stuttgart und der Rems-Murr-Kreis.

Der vierte OB-Kandidat kann mit seinem Namen zwar nicht mit einem absoluten Spitzenplatz punkten, doch Johann Gloßners Nachname ist in seiner Heimat keinesfalls selten: der Landkreis Neumarkt liegt bei den Gloßners auf Platz vier. Nur in Weißenburg-Gunzenhausen, Eichstätt und München gibt es mehr; auf Platz fünf folgt Nürnberg.

Übrigens: trotz der Spitzenplätze bei den Nachnamen liegen die vier Neumarkter OB-Kandidaten in ihrer jeweiligen Statistik bei der Häufigkeit der Vornamen nicht im Trend: kein einziger Vorname taucht unter den beliebtesten zehn auf.

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ISSN 1614-2853 21. Jahrgang

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