Das "wichtigste Lebensmittel"
NEUMARKT. Bei der
Neumarkter Lammsbräu nutzt man den Weltwassertag 2012, um das Thema Trinkwasser um den Aspekt der Wasserqualität zu ergänzen.
Da die Menschen seit Jahrzehnten auch den Boden über den Mineralbrunnen mit künstlichen Düngemitteln, Schädlingsbekämpfungsmitteln und anderen Giften bearbeiten, könne es nicht ausbleiben, dass viele dieser Schadstoffe im Laufe der Zeit langsam in die Erde einsickern, irgendwann auch die Mineralbrunnen erreichen und dort die Wasserqualität verschlechtern, erklärte
Lammsbräu-Chefin Susanne Horn. Das sei leider unausweichlich; erste Spuren ließen sich inzwischen in einzelnen Mineralbrunnen schon nachweisen.
Wer reines Wasser unter der Erde will, dürfe keine Schadstoffe, die die Wasserqualität verschlechtern können, auf den Boden geben. Viele Umwelteinflüsse wie die Luftverschmutzung, die der Regen auf den Boden spült, oder die Art und Weise, wie Landwirtschaft betrieben wird, wirke sich dabei aus. Ökologische Landwirtschaft könne zum Schutz der Böden viel beitragen, heißt es in einem Aufruf von Susanne Horn.
Beispielsweise habe die
Neumarkter Lammsbräu mit vielen Bauern in der Umgebung vereinbart, dass diese ökologischen Landbau betreiben; dazu gehöre auch, dass sie mit natürlichen Mitteln ihre Felder düngen und vor Schädlingen schützen. Das wiederum schütze die Natur und vor allem das Wasser in den Brunnen unter der Erde.
Für die Bauern sei die ökologische Landwirtschaft aufwendiger als die konventionelle Landwirtschaft, was sich auch in den Produktpreisen niederschlagen müsse. Aber ein gutes Wasser "sollte uns das Wert sein".
21.03.12
Neumarkt: Das "wichtigste Lebensmittel"