In die Wüste gereist
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Zufrieden mit dem Verlauf der Reise und den Gesprächen: "Rail.One"-Geschäftsführer Jochen Riepl, Bundesverkehrsminister
Dr. Peter Ramsauer und MdB Alois Karl, der ebenfalls an der Reise teilnahm.
Foto:BMVBS
NEUMARKT. "Rail.One"-Geschäftsführer Jochen Riepl reiste zusammen mit Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer nach Saudi-Arabien.
Repräsentanten der deutschen Wirtschaft,
Abgeordnete des Bundestags und Abgesandte des
Bundesministeriums nahmen in der Hauptstadt Riad und in Djidda Termine mit
Ministern und Vertretern der Königsfamilie wahr.
Als eine der global am schnellsten wachsenden Volkswirtschaften sei Saudi-
Arabien ein wichtiger Handelspartner für die Bundesrepublik, hieß es. Das Königreich
werde in den kommenden Jahren mehr als 100 Milliarden Euro in seine
Wirtschaft investieren – in Verkehrswege, neue Industrien und völlig neue
Städte.
Auf ihrer Reise nach Saudi-Arabien wollte die Delegation um
Bundesverkehrsminister Ramsauer die Gelegenheit nutzen, die bilateralen
Wirtschaftsbeziehungen zu intensivieren und neue Bereiche der
Zusammenarbeit zu erschließen. Während des viertägigen Aufenthalts auf
der arabischen Halbinsel wurden daher Gespräche mit Entscheidungsträgern
aus Politik und Wirtschaft geführt, unter anderem mit den Ministern für
Transport, Finanzen und Wohnungsbau.
Der Neumarkter "Rail.One"-Gruppe gelang Ende 2007 mit dem Zuschlag zur Lieferung
von Gleis- und Weichenschwellen für die Lose CTW 100 bis 300 für das
North-South-Line-Projekt der Einstieg in den arabischen Raum. Dieses
Kernvorhaben der saudischen Regierung sieht den Bau einer 2400
Kilometer langen Verbindung zwischen den Bergbaugebieten im Nordwesten
des Landes nach Dammam vor.
Im Februar 2010 ging durch die erfolgreiche
Abwicklung des Liefergeschäftes auch der Folgeauftrag für das Los CTW 400
an "Rail.One". Im Auftrag des saudischen Bauunternehmens
Al Ayuni werden
weitere 850.000 Gleisschwellen für den Neubau der
North-South-Line
geliefert.
Für Geschäftsführer Jochen Riepl ist dieser
Auftrag ein wichtiger Schritt für die weitere Internationalisierung des
Unternehmens: „"Das Auslandsgeschäft und insbesondere die Staaten der
MENA-Region sowie die Emirate am Persisch-Arabischen Golf stellen für uns
als Schwellenhersteller und Systemanbieter für den schienengebundenen
Verkehr äußerst spannende Märkte dar, die in den kommenden Jahren ein
immenses Potenzial aufweisen".
Mit dem erfolgreichen Engagement in Saudi-
Arabien sehe man gute Chancen, weitere Geschäftsbeziehungen im
Königreich wie auch mit anderen Staaten der Region aufzubauen.
21.03.12
Neumarkt: In die Wüste gereist