...vor einem Jahr: Erhebliche Stauungen Bewaffnet zum Klauen Einbruch bei Juwelier scheitert Essen am Herd vergessen Straße wieder freigegeben

Berg ist Klassenprimus

NEUMARKT. Die Gemeinde Berg ist landkreisweiter Klassenprimus bei der Kinderbetreuungsquote: rund 400 Kinder werden tagsüber betreut.

Im Berger Gemeinderat stellte Bürgermeister Helmut Himmler den Mitgliedern den aktuellen, jährlichen Bericht zur Situation der Kindertagesbetreuung von Kindern im Alter von 0 bis unter zehn Jahre im Landkreis Neumarkt im Betreuungsjahr 2011/2012 vor und sagte, dass sich gegenüber dem letzten Jahr kaum Veränderungen ergeben haben.

Die Zahlen für den Bereich der Gemeinde Berg:

• Kinder 0 bis unter 3 Jahre: 180
• Kinder 3 bis unter 6 Jahre: 207
• Kinder 3 bis 6,5 Jahre: 239
• Kinder 6 bis unter 10 Jahre: 305
• Kinder 0 bis unter 10 Jahre: 692
• Gesamteinwohner in der Gemeinde Berg: 7452
• Anteil Kinder 0 bis unter 10 Jahre: 9,29 Prozent

Insgesamt werden im Gemeindebereich Berg 400 Kinder zwischen dem 1. und 10. Lebensjahr betreut. Man stehe damit sowohl bei der Betreuung der Kinder im Alter von 6 bis unter zehn Jahre wie auch in der Kategorie "0 bis unter zehn Jahre" an der Spitze der Kommunen im Landkreis Neumarkt.

Es bleibe in Berg Ziel kommunaler Familienpolitik, bestmögliche und vollständig bedarfsdeckende Betreuungsangebote für Kinder anzubieten, damit Familien Berufstätigkeit und Familie gut organisieren können. Dieser Anspruch gelte sowohl für den Vorschul- als auch für den Schulbereich, wo in Berg die höchsten Betreuungsquoten erreicht werden, sagte Himmler.

Die Gemeinde finanziert in Berg in den fünf Kindertagesstätten seit drei Jahren das letzte Kindergartenjahr und sämtliche Angebote der Mittags- und Nachmittagsbetreuung sind für die Schüler frei. Darüber hinaus beteiligt sich die Kommune mit einem Euro an jedem der täglich zwischen 100 und 150 Mittagessen an der Schwarzachtalschule.

Er orientiere sich klar am Modell der Familienpolitik im Nachbarland Frankreich, wo jedwede Betreuung für Kinder zuverlässig zur Verfügung stehe und Familien wesentlich mehr Kinder haben, sagte der Bürgermeister. Das alles werde Schritt für Schritt ohnehin auch in Bayern kommen, da die bestens qualifizierten jungen Frauen berufstätig sein wollen und nach der Kinderphase oftmals sehr rasch wieder arbeiten müssen. Mehr Kinder werde man auch nur erreichen, wenn die Frage der Betreuung für junge Familien gut gelöst sei.

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ISSN 1614-2853 21. Jahrgang

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