Kaum Uran im Wasser

NEUMARKT. Im Neumarkter Trinkwasser befindet sich kaum Uran. Das haben Untersuchungen von Proben in Stauf und am Fuchsberg ergeben.

Seit letztem Jahr gilt in Deutschland ein Grenzwert für das Schwermetall Uran im Trinkwasser. Versprochen hatte die Regierung bereits im Sommer 2008 eine Regelung in der Trinkwasserverordnung zu verankern, umgesetzt hat sie ihr Vorhaben jedoch erst am 1. November 2011. Damit ist Deutschland das einzige Land in der EU, das einen Uran-Grenzwert für Trinkwasser festsetzt.

Er liegt bei einer Obergrenze von 10 Mikrogramm pro Liter Wasser. Das Metall ist relativ giftig und unterliegt mit diesem Wert einer Grenze, die im weltweiten Vergleich sehr niedrig ist. Gleichzeitig wird mit dieser Maßgabe auch ein zuverlässiger Schutz für empfindliche Personen vor dem nierentoxischen Potenzial des Urans gewährleistet, hieß es aus den Neumarkter Stadtwerken.

Die Stadtwerke Neumarkt haben vor kurzem durch ein unabhängiges Labor zwei Wasserproben vom Hochbehälter in Stauf und den Quellen am Fuchsberg nehmen und auf ihren Urangehalt hin untersuchen und kontrollieren lassen. Das Ergebnis bestätigte einen Meßwert, der mit weniger als 1 Mikrogramm pro Liter den angegebenen Grenzwert weit unterschreitet.

Das Neumarkter Trinkwasser sei nicht nur zum Trinken und Kochen einwandfrei, sondern könne auch problemlos für die Zubereitung von Säuglingsnahrung verwendet werden.
22.04.12
Neumarkt: Kaum Uran im Wasser
Telefon Redaktion


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