Kriminelle Anhänge

NEUMARKT. Vor einer neuen Welle von E-Mails mit Schadsoftware im Anhang warnen die Computerspezialisten des Bayerischen Landeskriminalamtes (LKA) auch im Raum Neumarkt .

Seit einigen Wochen versenden Internetkriminelle wieder verstärkt E-Mails mit Schadsoftware im Anhang (wir berichteten). Die E-Mails sind beispielsweise als Bestellbestätigung, Telefonrechnung oder staatsanwaltschaftliches Schreiben getarnt. Im Text der E-Mail wird auf das zugehörige Schreiben im E-Mail Anhang verwiesen, die nähere Informationen enthalten soll.

Bei den Anhängen handelt es sich um ZIP-Dateien, in denen sich jedoch nicht das versprochene Dokument, sondern die Schadsoftware befindet.

Um die Empfänger zum Öffnen des Dateianhanges zu bewegen, schreiben die Täter die Empfänger namentlich an und verändern die Legende stetig. Sollte der Empfänger den Anhang öffnen und die Schadsoftware aktiv werden, wird der Computer gesperrt. Der Nutzer wird dann über eine Nachricht am Bildschirm aufgefordert einen bestimmten Geldbetrag mittels anonymer Internetbezahlverfahren wie Ukash oder paysafecard zu bezahlen.

Auch wenn der Empfänger die geforderte Summe bezahlt, führt dies natürlich nicht zur Freigabe des Computers.

In Bayern wurden bereits mehrere hundert Internetnutzer Opfer der Kriminellen und erstatteten Anzeige bei ihrer Polizeidienststelle.

Das Bayerische Landeskriminalamt empfiehlt daher: Von der Polizei empfohlene Links:
www.polizei-beratung.de
www.bsi-fuer-buerger.de
www.botfrei.de
16.05.12
Neumarkt: Kriminelle Anhänge
Telefon Redaktion


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