Vorstufe zum Priester

Die Priesteramtskandidaten Florian Leppert, Markus Müller und Karsten Junk (v.l.)
NEUMARKT. Auch ein Priesteramtskandidat, der im Landkreis Neumarkt sein Praktikum ableistet, wird am Samstag zum Diakon geweiht.
Markus Müller (Heimatpfarrei: St. Anna, Mörnsheim; Praktikumspfarrei: St. Johannes der Täufer, Velburg) wird von Bischof Gregor Maria Hanke in der Eichstätter Schutzengelkirche die Weihe erhalten. Er und zwei weitere zukünftige Priester haben bereits ihr Theologiestudium abgeschlossen und leisten derzeit ein Pastoralpraktikum in einer Pfarrei des Bistums ab.
Die katholische Kirche kennt drei Formen des geweihten Amtes: Bischof, Priester und Diakon. Für Männer, die sich auf den Priesterberuf vorbereiten, ist die Weihe zum Diakon notwendige Vorstufe. Sie berechtigt unter anderem dazu, die Taufe zu spenden und die kirchlichen Feiern der Trauung und des Begräbnisses zu leiten.
Die Priesteramtskandidaten legen bei der Diakonenweihe mehrere Versprechen ab: So geloben sie, den Glauben gemäß dem Evangelium und der Überlieferung der Kirche zu verkünden. Außerdem versprechen die Weihekandidaten, ehelos zu leben, das Stundengebet zu verrichten, den Armen, Kranken, Heimatlosen und Notleidenden zu helfen sowie das Leben nach dem Vorbild Christi zu gestalten. Schließlich folgt noch das Versprechen des Gehorsams gegenüber dem Bischof.
18.06.12
Neumarkt: Vorstufe zum Priester