Dem Schmerz auf der Spur
NEUMARKT. Am Neumarkter Klinikum wurde erstmals ein Schmerzsymposium für niedergelassene Ärzte aus der Region durchgeführt.
Schmerz ist ein Symptom, das viele Krankheiten begleitet und die Therapeuten in jeder medizinischen Disziplin beschäftigt. Die Fortbildungsveranstaltung widmete sich dem Thema "Schmerz" aus der Perspektive der unterschiedlichen Fachdisziplinen.
Ausgehend vom akuten Schmerz, insbesondere in der postoperativen Phase und dessen bereits vor der Operation beginnender vorausschauender Behandlung, folgte der quälende Schmerz und dessen Therapie bei degenerativen Erkrankungen an der tragenden Säule des Skelettsystems, der Wirbelsäule.
Danach wurde ein Bogen geschlagen zu Nervenschmerzen bis hin zum zentralen Schmerz bei Schädigungen/Krankheiten im Zentralen Nervensystem, dem Gehirn. Ein weiterre Vortrag galt dem chronischen Schmerzsyndrom als eigene Diagnose, zum Abschluss wurde der Schmerz in der letzten Lebensphase aus palliativmedizinischer Sicht betrachte.
Die Fortbildungsveranstaltung für niedergelassene Ärzte und Klinikärzte gab umfassende Einblicke in Grundlagen, pathophysiologische Abläufe und aktuelle Therapiemöglichkeiten. Betont wurde die Mitarbeit und Beteiligung des Patienten im jeweiligen Therapiekonzept . Das Referententeam bestand aus leitenden Ärzten des Klinikum Neumarkt.
Die Diskussion im Laufe der Veranstaltung spiegelte die enge Zusammenarbeit der Spezialisten im ambulanten und stationären Bereich wieder, hieß es. Sie sei überaus wichtig für eine möglichst optimale Versorgung der Patienten des Landkreises. Organisiert wurde das Symposium von der Palliativstation am Klinikum Neumarkt unter der Leitung von Dr. Susanne Vogel.
14.11.12
Neumarkt: Dem Schmerz auf der Spur