Freie Wähler feierten


Reichlich "Urgestein" der Neumarkter UPW wurde ausgezeichnet.


UPW-Vorsitzender Bernhard Lehmeier (l.) konnte MdL Tanja
Schweiger und Bundesvorsitzenden Hubert Aiwanger (samt
gemeinsamen Baby) begrüßen
NEUMARKT. Es war ein wirklich historischer Abend zum 40. Geburtstag der Freien Wähler in Neumarkt: Der Bundes- und Landesvorsitzender Hubert Aiwanger mit seiner Partnerin MdL Tanja Schweiger waren sichtlich beeindruckt vom vollbesetzten Johanneszentrum.

Der Vorsitzende der UPW/FW Neumarkt, Bernhard Lehmeier, hatte zur 40-Jahr-Feier geladen - und alle Geladenen waren gekommen. Vor etwa 140 Teilnehmern ließen es sich MdL Hubert Aiwanger mit seiner Partnerin Mdl Tanja Schweiger und dem gemeinsamen Sohn Laurenz (im Handgepäck) nicht nehmen, die Feierlichkeiten zum 40. Geburtstag der UPW Neumarkt entsprechend zu würdigen.

Hubert Aiwanger sprach in seiner Rede von den aktuellen Themen im Landtag, vor allem vom "aktuellen Zick-Zack-Kurs der CSU" im Landtag zu Studiengebühren und Eurokrise.

Ernst Reischböck tot

NEUMARKT. Trauer und Betroffenheit bei der UPW nur wenige Stunden nach der Feierstunde: Politik-Urgestein Ernst Reischböck starb am Freitag im Alter von 83 Jahren (Bericht hier)
Oberbürgermeister Thomas Thumann zeigte sich in seiner Rede erfreut über die große Resonanz aus dem ganzen Landkreis - und natürlich über die Aussage von Hubert Aiwanger, dass die Freien Wähler in Neumarkt "als Hochburg in ganz Bayern schon lange eine Vorbildfunktion" einnehmen.

UPW Vorsitzender Bernhard Lehmeier verglich in seiner Rede und Bilanz die Gründerzeit der UPW mit einem "Gallischen Dorf Holzheim" nach den Vorbildern von "Asterix und Obelix". Er überraschte die Gründungsmitglieder mit einer historischen Zeitungsausgabe von 1972 mit der damaligen Schlagzeile "Unabhängige Freie Wähler blasen zum Sturm auf das Rathaus", die er allen Gründungsmitglieder mit einer Originalausgabe der damaligen Lokalzeitung frisch nachgedruckt aus dem Archiv in München überreichte.

Lehmeier erinnerte daran, daß es zur Gründungszeit der Freien Wähler in Neumarkt Stadtteile mit 97 Prozent CSU-Stimmen gab. Er schilderte den langen Weg von den ersten Achtungserfolgen der Freien bis zur Beendigung von "60 Jahren CSU-Herrschaft", als im Jahr 2005 Thomas Thumann mit 53,6 Prozent erstmals die OB-Wahl gewann.

2009 folgte dann der "Super-Gau" für die CSU, als bei der Kommunalwahlen 15 UPW-Stadträte in den Neumarkter Stadtrat einzogen. 2011 schließlich siegte der amtierende Oberbürgermeister erneut - mit 68,7 Prozent der Stimmen. Das sind weit mehr, als sein CSU-Vorgänger jemals erreichte...

Erst vor wenigen Wochen zog die UPW mit der CSU im Stadtrat - ohne OB-Stimme - gleich, als Bürgermeisterin Ruth Dorner aus der CSU austrat.

Man wolle sich bei den Freien Wählern nicht auf Lorbeeren ausruhen, sagte Lehmeier. Aktuell sei man dabei, "CSU-Machenschaften konsequent aufzudecken - mit Fakten"

Bürgermeister Franz Düring und Tanja Schweiger überbrachten Geschenkkörbe und Urkunden an die anwesenden Gründungsmitglieder.

Die Jungen Freien Wähler waren sehr zahlreich vertreten, und mit Julia Haubner als Medienbeauftragte präsentierten sie eine Power Point-Präsentation mit vielen Archiv-Pressemeldungen, von 1971 bis 2012.

MdL Tanja Schweiger blieb mit ihrem Sohn Laurenz, der zeitweise sehr liebevoll von OB-Gattin Carolin Thumann umsorgt wurde, bis zum Schluss der Veranstaltung.
23.11.12
Neumarkt: Freie Wähler feierten
Telefon Redaktion


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