Anzeigen
Fünf Jahre Suchtberatung
Die Mitarbeiter der Suchtberatungsstelle (v.l.): Carolin Botzen-
hart, Ralf Frister, Resi Sammüller und Nadine Braun
In den fünf Jahren des Bestehens haben Ralf Frister, Nadine Braun und Carolin Botzenhart annähernd 900 Personen beraten, Unterstützung und Hilfe beim Umgang mit Abhängigkeitsproblematiken gegeben. Die Alkoholthematik hat dabei die bedeutendste Rolle gespielt. Schon seit längerer Zeit sind aber auch vermehrt Crystal-Konsumenten anzutreffen. Über die stoffgebundenen Süchte hinaus besteht die Möglichkeit, sich bezüglich einer Spielproblematik oder einer Essstörung beraten zu lassen.
Neben den unmittelbar betroffenen Personen suchen auch Angehörige den Kontakt zur Beratungsstelle, um sich Rat für den Umgang mit den erkrankten Personen einzuholen. Lag in den ersten Jahren des Bestehens das Hauptaugenmerk auf der Etablierung des Dienstes in der psychosozialen Landschaft, so sind die Bestrebungen inzwischen darauf gerichtet, das Angebot der Beratungsstelle auszudifferenzieren, hieß es.
Dies sei erstmalig mit einem Gruppenangebot im Jahr 2010 gelungen und fand auch 2011 seine Fortsetzung. Zeitgleich mit dem Jubiläum wird nun ein weiterer bedeutender Schritt in diese Richtung unternommen. Mit der Gründung eines Behandlungsverbundes, gemeinsam mit der Suchtberatungsstelle der Diakonie in Hersbruck und der Suchtberatungsstelle der Stadtmission in Nürnberg, wird es von nun an möglich sein, für den Landkreis Neumarkt ein ambulantes Behandlungsangebot anzubieten. Diese weitere Ergänzung, die an anderen Stellen schon länger fester Bestandteil des Angebots ist, trägt mit dazu bei, passgenaue Hilfen für suchtkranke Menschen anbieten zu können.
Die ambulante Therapie oder auch ambulante Entwöhnung richtet sich an alkohol- oder medikamentenabhängige Frauen und Männer ab dem 18. Lebensjahr. Die Behandlungsdauer beträgt in der Regel ein Jahr.
24.11.12
Anzeigen
Anzeigen
Anzeigen
