Projekt soll 2013 starten

Das Projekt "Klosterstadel Gnadenberg" soll im nächsten Jahr starten
NEUMARKT. Bereits im nächsten Frühjahr soll das große Projekt "Klosterstadel Gnadenberg" mit einem Finanzvolumen von 1,53 Millionen Euro mit der Sanierung der mächtigen Dächer begonnen werden.
Jetzt kam Dr. Peter Schabe von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz aus Potsdam nach Gnadenberg, um sich vor Ort ein detailliertes Bild von der jetzigen Situation zu machen und sich als möglicher Zuwendungsgeber die geplanten Baumaßnahmen erläutern zu lassen.
Vertreten waren in Gnadenberg Pfarrer Hans Reicherzer, Architektin Marisia Conn, Vertreter des Landratsamtes Neumarkt, der REGINA GmbH, der Diözese Eichstätt, Dr. Sandra Frauenknecht und als Vertreter der Gemeinde Berg Heimatpfleger Leodegar Spitz und Bürgermeister Helmut Himmler.
Nach der über voraussichtlich drei Jahre laufenden Bauphase werden der Kulturhistorische Verein Gnadenberg, die Gemeinde Berg und die Kirchenstiftung Gnadenberg den Betrieb sowie den Unterhalt des großen Gebäudes gemeinsam sichern. Entsprechende Verträge sind bereits abgeschlossen worden.
Bürgermeister Helmut Himmler zeigte sich sehr zufrieden mit dem Treffen in Gnadenberg und Dr. Schabe würdigte ausdrücklich das lokale geschichtliche Engagement sowie die hohe Kostenbeteiligung der Gemeinde in Höhe von 356.000 Euro an den veranschlagten Projektkosten. Nach Einschätzung des Berger Bürgermeisters habe man jetzt die große Chance, "das einmalige Kulturgut Klosterstadel" zu sichern und kommenden Generationen zu erhalten – wie das bereits bei der Klostermühle gelungen sei. Die Finanzierung sei gesichert durch die Hilfe vieler Geldgeber.
Der Klosterstadel Gnadenberg ist Teil der historischen Klosteranlage des ehemaligen Birgittenordens. Am dritten Pfingsttag des Jahres 1483 war die Kirche des Klosters von Bischof Kilian Pflüger (1476 – 1486) geweiht worden. Das Kloster Gnadenberg wurde auf Bitten der Pfalzgräfin Katharina von Pommern gestiftet.
Gnadenberg war die erste Klostergründung des Birgittenordens in Süddeutschland und darüber hinaus Mutterkloster der beiden anderen Birgittenklöster Maihingen und Altomünster. Das Kloster Gnadenberg wurde 1635 und somit 53 Jahre nach dem Tod der heiligen Birgitta gegründet.
Während des 30jährigen Krieges steckten 1635 schwedische Truppen Kirche und Kloster in Brand. Allein die Kirche war 70 Meter lang und 37 Meter breit.
30.11.12
Neumarkt: Projekt soll 2013 starten
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