Feiern im Nachbarland
Antonieta Fernandes-Weinzierl berichtete über Bräuche in
Frankreich
NEUMARKT. Im Reitstadel traf man sich zu einer weihnachtlichen Sitzweil, die ganz unter dem Thema "Weihnachten in Frankreich" stand.
Der Geschäftsführer der Katholischen Erwachsenenbildung, Jochen Sievers begrüßte die Referentin des Abends, Antonieta Fernandes-Weinzierl und die Sing- und Instrumentalgruppe der Mädchenrealschule unter der Leitung von Albert Pappendieck.
Der Abend begann mit einem Weihnachtslied in französischer Sprache. Fernandes-Weinzierl berichtete anschließend von den Adventsbräuchen in Frankreich. Die Frauen in ihrem Heimatland seien fast alle berufstätig und so werde nicht so stimmungsvoll die Wohnung geschmückt wie in Deutschland. Allerdings sei der Weihnachtsbaum schon zwei, drei Wochen vor Weihnachten aufgestellt und geschmückt.
Nach dem in Frankreich sehr bekannten Weihnachtslied "Petit Papa Noel" hörte man davon, dass im Nachbarland ein Weihnachtsmann durch den Kamin kommt und einen Korb mit den Geschenken auf dem Rücken trägt. Die Geschenke werden von den Kindern erst am 25. Dezember morgens ausgepackt.
In Frankreich ist nur der erste Weihnachtstag auch Feiertag, danach wird wieder gearbeitet.
Zum Schluß sangen die Mädchen "Mon beau sapin" (Oh Tannenbaum) und dann alle zusammen noch zwei Strophen auf deutsch.
05.12.12
Neumarkt: Feiern im Nachbarland