...vor einem Jahr: Erhebliche Stauungen Bewaffnet zum Klauen Einbruch bei Juwelier scheitert Essen am Herd vergessen Straße wieder freigegeben

91 gemeldete Infektionen

NEUMARKT. In den letzten Monaten häufen sich die Meldungen über Norovirus-Infektionen im Landkreis, hieß es am Freitag aus dem Neumarkter Gesundheitsamt.

Tatsächlich führen die Noroviren zwischenzeitlich die Statistik der Infektionskrankheiten an. Leitsymptome einer Norovirus-Infektion sind Bauchkrämpfe, Übelkeit, Erbrechen und wässrige Durchfälle.

Bei Erwachsenen beendet sich die Erkrankung in aller Regel von selbst, Kinder und alte Menschen jedoch können durch den Flüssigkeitsverlust schnell in Gefahr geraten, erklärte Behördenleiter Medizinaldirektor Dr. med. Heinz Sperber. Besonders gefürchtet sind deshalb Norovirus-Infektionen in Pflegeheimen und in Kinderbetreuungseinrichtungen.

"Auch bei uns im Landkreis Neumarkt kam es in den letzten Jahren immer wieder zu Infektionen in diesen Einrichtungen", sagte Sperber. Die Ansteckung ist sehr leicht möglich. Der Erreger wird zum Beispiel auch über Stuhl und Erbrochenes schnell weiterverbreitet. Generell kann nur strengste Hygiene, besonders Händehygiene, die Krankheit verhindern.

Im Landkreis Neumarkt gab es bis zum 30.November in diesem Jahr bereits 91 gemeldete Fälle. Die tatsächliche Zahl dürfte um ein Vielfaches höher sein.

Erfahrungsgemäß treten insbesondere in den Wintermonaten Noroviren gehäuft auf. Aus diesem Grund sollte man besonders in der jetzigen Jahreszeit häufig die Hände waschen und möglichst auf Händeschütteln verzichten.

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ISSN 1614-2853 21. Jahrgang

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