Gegen Studiengebühren
NEUMARKT. Berührungsängste sind nicht erkennbar: das "Bündnis gegen Studiengebühren" ist im Landkreis breit aufgestellt.
Am Sonntag
trafen sich Vertreter von Freien Wählern, Grünen, ödp,
Linke und Piratenpartei, um
die Strategie für die Abschaffung der unsozialen Studiengebühren zu planen.
Nach dem Erfolg der Freien Wähler vor dem Bayerischen
Verfassungsgerichtshof sind nun
die Bürger aufgerufen, sich vom 17. bis 30. Januar bei ihrer
Heimatgemeinde gegen die
Studiengebühren einzutragen. In diesem Zeitraum müssen bayernweit rund
eine Million Unterschriften
gesammelt werden - für den Landkreis wären somit rund 10000 nötig.
Wer während des Eintragungszeitraumes verhindert ist, die Gemeinde
aufzusuchen, kann eine
Eintragungskarte beantragen, mit der eine Eintragung in jeder
bayerischen Gemeinde erfolgen kann.
Gerade für Studenten ist dies eine attraktive Möglichkeit, das
Volksbegehren am Studienort zu
unterstützen, hieß es.
Da sich die Regierungskoalition bisher gegen die sofortige Abschaffung
der Studiengebühren
ausgesprochen hat, riefen die Bündnispartner aus Parteien, Verbänden,
Gewerkschaften und
Jugendorganisationen zur Unterstützung des Volksbegehrens "Nein zu
Studiengebühren" auf.
17.12.12
Neumarkt: Gegen Studiengebühren