Anzeigen
"Rad ist bereits erfunden"
Der selbsternannte "Ältestenrat" wurde im Burghausener Rathaus empfangen
NEUMARKT. Ein selbsternannter "Ältestenrat" will die Stadt beim geplanten Generalverkehrsplan und bei Parkmöglichkeiten in der Innenstadt unterstützen.
Die Mitglieder des neuen Vereins sind jetzt nach Burghausen gefahren, wo sie dank der Vermittlung des dort lebenden Neumarkters Helmut Viertl vom Bürgermeister und dem Leiter des Tiefbauamtes im Rathaus begrüßt wurden. Burghausen mit seinen 18.000 Einwohnern habe "beispiellos" über 1000 Tiefgaragenplätze geschaffen, die kostenlos zur Verfügung stünden.
Bürgermeister und Amtsleiter waren auf den Besuch vorbereitet und hatten den von den Neumarkter Besuchern vorgelegten Fragenkatalog aufbereitet.
Die Stadt habe einen steuerlichen Hebesatz von 300 Prozent, keine Schulden und sei nur halb so groß wie Neumarkt. Wenn es dort möglich sei, der Bevölkerung die Tiefgaragenstellplätze kostenlos zur Verfügung zu stellen, müsse dies in Neumarkt genauso zu realisieren sein, hieß es vom "Ältestenrat" nach der Rückkehr.
Die selbsternannten "Senatoren" fordern in einer Pressemitteilung, die Aufwertung der Neumarkter Innenstadt umgehend in Angriff zu nehmen. Die leichteste und kostengünstigste Maßnahme wäre dabei die Parkleitplanung für die Parkhäuser und die Tiefgarage am Residenzplatz. Mit einer regionalen Ausschreibung durch die Stadtwerke sei innerhalb kürzester Zeit eine Umsetzung möglich.
Weder Stadtrat, Bausenat, Bauverwaltung, noch Stadtwerke müßten das "Rad der Verkehrsplanung, Parkgebühren und Parkhäuser neu erfinden", hieß es.
21.12.12
Anzeigen
Anzeigen
Anzeigen
