Projektträger zogen Bilanz


Die Projekträger des städtischen Förderprogramms "Nachhaltigkeit neu lernen" zogen Bilanz

NEUMARKT. Die vielen Auszeichnungen und Titel für Neumarkt als eine der bundesweiten Top-Nachhaltigkeits-Städte sind hart erarbeitet.

Am Montag zog man beim städtischen Förderprogramm "Nachhaltigkeit neu lernen" Bilanz.

In den Jahren 2011 und 2012 wurden insgesamt 19 Projekte mit insgesamt 5000 Teilnehmern ausgewählt und umgesetzt - darunter 3300 Kinder und Jugendliche. Dies zeige, dass mit der Förderung von Mikroprojekten sehr viele Menschen erreicht werden können, sagte Bürgermeisterin Ruth Dorner bei einem Pressetermin im Bürgerhaus.

Ein weiterer positiver Effekt sei, daß nahezu alle Projekte entweder vollständig oder in Teilaspekten auch nach Ablauf der Förderung weiter geführt werden, hieß es. Von den Schwerpunktthemen haben sich sechs Projekte mit Klimaschutz und Energie, fünf mit Natur- und Umweltschutz, fünf mit Ernährung und Konsum sowie drei mit dem Themenfeld Eine Welt/Fair Trade beschäftigt.

Für das Jahr 2013 hat der Begleitausschuss bereits vier neue Projekte ausgewählt. Insgesamt stehen für das aktuelle Jahr Mittel in Höhe von 50.000 Euro zur Verfügung. Pro Projekt können bis zu 5000 Euro beantragt werden. Neue Projektanträge kann man bis zum 30. März bei der Stadt Neumarkt einreichen.

Die Stadt Neumarkt wurde im Dezember 2012 von der Deutschen UNESCO-Kommission als erste Stadt in Deutschland zum vierten Mal in Folge als Stadt der Weltdekade "Bildung für nachhaltige Entwicklung" für die Jahre 2013/2014 ausgezeichnet. Zudem war die Stadt Neumarkt im Rahmen des Deutschen Nachhaltigkeitspreises auch für den Sonderpreis der UNESCO-Kommission Bildung für nachhaltige Entwicklung nominiert und gehört damit neben Gelsenkirchen und Hamburg zu den drei Top-Städten Deutschlands in diesem Bereich, erklärte Dorner.

Die Bürgermeisterin hob auch den Titel "Deutscher Nachhaltigkeitspreis - Nachhaltigste Stadt mittlerer Größe 2012", den die Stadt im Dezember in Düsseldorf erhalten hat. Hinter diesen Auszeichnungen stünden aufwändige Bewerbungsverfahren, die das, was in einer Stadt für Nachhaltigkeit geleistet wird, auf den Punkt bringen müßten. "Dass uns dies mehrfach gelungen ist, zeigen die genannten Auszeichnungen", sagte Dorner.

Entscheidend sei aber das Engagement aller Bürger, die sich in Neumarkt für Nachhaltigkeit einsetzen, unabhängig in welchem Bereich oder an welcher Stelle. Auch die aktuellen Projektträger von "Nachhaltigkeit neu lernen" hätten an diesen Erfolgen einen nicht unwesentlichen Anteil.

Das Förderprogramm "Nachhaltigkeit neu lernen - Impulse durch Mikroprojekte" wurde mehrfach auf bundesweiter Bühne gelobt und steht als Modell für die Stärkung der Bildung für nachhaltige Entwicklung auf kommunaler Ebene, hieß es.

Das Förderprogramm wurde im Jahr 2011 aufgelegt. Der Verwaltungs- und Kultursenat hat in seiner Sitzung im Mai 2011 das Förderprogramm zunächst für eine Umsetzung bis Ende Dezember 2011 beschlossen. Nach einem erfolgreichen ersten Jahr beschloß der Verwaltungs- und Kultursenat im Februar 2012 die Weiterführung des Programms für weitere zwei Jahre.

Bei dem Pressetermin stellten sich die Projektträger 2012 mit ihren Ergebnissen oder ihren Zwischenergebnissen sowie die neu geplanten Projekte 2013 vor:

Heuer starten:

Noch laufen:

Abgeschlossen:

21.01.13
Neumarkt: Projektträger zogen Bilanz
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