Verträge unterzeichnet

Christina Dietmayr, Josef Neumeyer, Herbert Obermeier und Timo Burger (v.l.)
NEUMARKT. Regionale Kartoffeln wurden teurer: jetzt unterzeichneten "Burgis" und die Erzeugergemeinschaften Neumarkt und Stulln den Rahmenvertrag.
Die Vorsitzenden der Erzeugergemeinschaften, Josef Neumeyer und Herbert Obermeier, und die Geschäftsführung von "Burgis", Christina Dietmayr und Timo Burger, einigten sich auf einen um 500 Euro höheren Preis pro Hektar Kartoffelanbaufläche als im vergangenen Jahr. Der Rahmenvertrag gewährleistet Sicherheit für beide Seiten: Die Landwirte können langfristig planen und investieren und "Burgis" kann sicherstellen, zuverlässig mit Kartoffeln aus der Region versorgt zu werden. "Burgis" arbeitet mit vielen der insgesamt 75 Vertragslandwirte bereits in der zweiten Generation zusammen.
"Die Flächenknappheit in der Landwirtschaft macht sich deutlich bemerkbar. Die Kartoffel steht in direkter Konkurrenz zum Getreide und vor allem zum Mais, der für die Bewirtschaftung der Biogasanlagen benötigt wird", erläuterte Timo Burger die vertragliche Vereinbarung.
Vor Vertragsunterzeichnung berichtete Burger über Entwicklungen im Hause "Burgis". Die Verbraucher würden die Auszeichnung "Geprüfte Qualität - Bayern", die mit hohen Qualitätsstandards verbunden sei, immer mehr zu schätzen wissen. "Burgis" engagiert sich auf Messen, wie zuletzt auf der Internationalen Grünen Woche (IGW), am Gemeinschaftsstand des Bayerischen Staatsministeriums für die Bekanntmachung des regionalen Qualitätssiegels. Davon überzeugten sich die EG-Vorsitzenden persönlich am "Burgis".Stand in Berlin und würdigten das Engagement für Regionalität, zu dem sie mit ihren Kartoffeln maßgeblich beitragen.
24.01.13
Neumarkt: Verträge unterzeichnet