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"Bauamt überfordert"
NEUMARKT. Der selbsternannte Neumarkter "Ältestenrat" sieht das Bauamt bei der Projektierung zum Neuen Markt "überfordert" und rät zu externen Städteplanern.Man sehe beim Neumarkter Bauamt außerdem auch eine Interessenkollision. "Rückwärts gewandte und vorgesehene, kleinkarierte Lösungen werden nicht zugelassen", hieß es in einer Pressemitteilung am Samstag.
Der Verein diskutierte bei seiner letzten Sitzung ausgiebig das Thema "Innenstadtbelebeung". Einige der Anwesenden gaben Bericht über den Besuch der Stadt Burghausen mit der Besichtigung der vorhanden Tiefgaragen. Das dortige elektronische Leitsystem und die kostenlose Nutzung der 1100 Tiefgaragenplätze sei vorbildlich und könnte ohne Einschränkungen in Neumarkt umgehend zum Einsatz gebracht werden, hieß es dabei.
Der "Ältestenrat" fordert die Stadtverwaltung, Stadtrat, Bausenat, Werksausschuß und die Stadtwerke auf, die vorhandenen Parkhäuser und Tiefgaragen, umgehend mit einem elektronischen Leitsystem auszustatten, sowie eine neue Satzung und Kostenverteilung für die Parkgebühren zu erlassen.
An der vom Verein vorgeschlagenen Neuplanung der Tiefgaragen Glaser-/Abtsdorfer Gasse und Grünbaumwirtsgasse werde unverändert festgehalten. Durch Veränderungssperren, Bebauungsplänen und Nutzungsänderungen sollten beide Tiefgaragen mit ihrem Umfeld umgehend in Angriff genommen werden, hieß es.
Außerdem plädiert der "Ältestenrat" dafür, der Brauerei Glossner mit ihrem Wunsch nach einem Biergarten, der zur Belebung der Innenstadt beiträgt, die Unterstützung der Stadtverwaltung zu gewährleisten. Dies dürfe nicht an einer 50 Jahre alte städtische Parkplatzsatzung scheitern.
26.01.13
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