"Senatoren" wurden gehört

NEUMARKT. Beim selbsternannten Neumarkter "Ältestenrat" freut man sich, daß man sich in Stadtverwaltung und bei verschiedenen Parteien offenbar mit seinen Vorschlägen beschäftigt.

Bei einer Sitzung des losen Zusammenschlusses einiger Neumarkter Senioren zusammen mit "City-Manager" Roland Kittel ging es um das Thema der Innenstadtbelebung. Man war sich darin einig, daß die Möblierung, Beleuchtung, Straßenführung, Pflasterung, Parksituation, Leerstand, sowohl am Markt wie auch in der Hallertorstraße, Grünbaumwirtsgasse, Kirchengasse, Viehmarkt, Kastengasse, Glasergasse, Klostergasse, Rosengasse vor der Fertigstellung des Neuen Marktes erledigt sein sollte. Die ersten Anzeichen für Aktivitäten in dieser Hinsicht habe der Bausenat festgelegt, als ein auswärtiges Planungsbüro mit den Vorarbeiten beauftragt wurde.

Die Parkplatzproblematik am Krankenhaus sei deutlich verbessert worden, als am Flugplatz neue Abstellmöglichkeiten geschaffen wurden, hieß es. Eine Entspannung der Parksituation wäre auch auf dem Großparkplatz hinter dem Krankenhaus nötig. Der größte Teil der Stellplätze wird vom Klinikpersonal beansprucht, so daß Patienten und Besucher zu lange nach einem freien Stellplatz suchen und längere Strecken zu Fuß zurücklegen müssen.

Das Ganzjahresbad mit Verkehrsregelung, Beheizung, Belegung, Umfeldgestaltung, Ausgaben und Einnahmen werde zur "unendlichen Geschichte", erkannten die "Senatoren".

Die Senioren warnten davor, öffentliche Einrichtungen wie Wasserwerke, Stromwerke, Kläranlagen zu veräußern. Das "über Kosten und Steuern zusammengetragene Tafelsilber" müsse in der Hand der Bürger bleiben.

Der dem Stadtrat vorgestellte Plan für die Neugestaltung des Parc d'Issoire und der darin enthaltenen Wasserfläche zur Aufnahme des im Woffenbach transportierten Sandes, könnte kostensparender ausgeführt werden. Der Sandfang im neu zu schaffenden See wäre gar nicht nötig, wenn man den Sand bereits im Stiftungswald am Tyrolsberg aufhalten würde.

Mittels Rückhaltevorrichtungen und kleinen Weihern im Waldbereich könnte der Sandabtrag verhindert werden, hieß es. Die Regenrückhaltebecken in Rittershof, am Friedhof in Woffenbach und der Flußlauf würden somit auch mit weniger Sand belastet. Die daraus resultierenden Vorteile wären die Anhebung des Grundwasserspiegels im Waldbereich, sowie die Minimierung der Hochwassergefahr.
24.02.13
Neumarkt: "Senatoren" wurden gehört
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