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Hilfe für Schwächere
NEUMARKT. Auch heuer wird seit Schuljahresbeginn wieder ein "Kooperatives Berufsintegrationsjahr" an der Neumarkter Berufsschule durchgeführt.Es handelt sich dabei bereits um die zehnte berufsvorbereitende Maßnahme in Folge, für die der Landkreis Mittel aus dem europäischen Sozialfonds (ESF) abrufen konnte. Für die aktuelle Maßnahme, für die der Förderbescheid nun eingegangen ist, stellt die Europäische Union 34.500 Euro Projektförderung zur Verfügung. Landrat Albert Löhner zeigte sich sehr erfreut, dass die Bemühungen des Landkreises zur Verbesserung der Ausbildungssituation für Jugendliche vor Ort Anerkennung finden.
Zielgruppe dieser Maßnahme sind in erster Linie leistungsschwächere Jugendliche mit Sprachdefiziten, die ohne diese Maßnahme auf dem regulären Ausbildungsmarkt kaum Aussichten auf Erfolg hätten. Neben der Vermittlung berufsfeldbezogener, fachtheoretischer Kenntnisse, einem hohen Anteil betrieblicher Praxis und einer sozialpädagogischen Betreuung sollen die Teilnehmer auch durch eine gezielte Sprachförderung die Voraussetzungen für eine dauerhafte Integration in den Arbeitsmarkt erlangen.
Die Ausbildung in diesem Vollzeitangebot erfolgt durch den Unterricht an der Berufsschule und durch Praktika an jeweils zweieinhalb Tagen in der Woche. Die Durchführung des Projektes obliegt zur Hälfte der Schule und zur anderen Hälfte einem Kooperationspartner, in diesem Jahr der VHS.
Mit den zugesagten Fördermitteln können die Aufwendungen des Kooperationspartners VHS komplett finanziert werden, hieß es.
Die diesjährige Maßnahme wird durchschnittlich von rund 13 Jugendlichen besucht, ein guter Anteil davon mit Migrationshintergrund. Von den anfänglichen 17 Teilnehmern konnten einige mittlerweile schon eine Arbeitsstelle antreten.
Nach dem durchaus beachtlichen Erfolg in den vorangegangenen Schuljahren - weit mehr als die Hälfte der teilnehmenden Jugendlichen konnte nach Maßnahmenabschluss in Ausbildung vermittelt werden – sind alle Beteiligten zuversichtlich, auch für dieses Schuljahr eine positive Bilanz ziehen zu können.
06.03.13
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