Rentner im Unruhestand

In Stöckelsberg sanieren Rentner den Friedhof
NEUMARKT. Stöckelsberger Rentner sanieren ehrenamtlich den Friedhof. Der Bürgermeister lobte jetzt das "großartige Engagement".
Im Berger Gemeindeteil Stöckelsberg herrscht ein besonderer Zusammenhalt unter den Ruheständlern des Dorfes, die auch regelmäßig und freiwillig gemeinwohlorientierte Arbeiten organisieren und durchführen. Die aufwändige und kostenträchtige Generalsanierung der Kirche "Simon und Judas Thaddäus" wäre ohne das beträchtliche Engagement der Ruheständler nicht möglich gewesen und derzeit läuft das nächste Projekt – wiederum im Bereich der Kirche. Die Gemeinde Berg hat vor zwei Wochen einen neues Wasseranschluss in das Friedhofsgelände gelegt und nunmehr werden sämtliche Pflasterflächen im Bereich des sogenannten alten Friedhofs neu verlegt.
Die Gemeinde als Betreiber des Friedhofs und die Kirchenstiftung Stöckelsberg teilen sich die Kosten dergestalt, dass die Kommune die Sachkosten trägt und die gesamten Arbeitsleistungen als freiwillige Dienstleistung erbracht werden. Die Pflasterflächen dienen sowohl der Erschließung des Friedhofs wie auch der Kirche, so dass eine gemeinsame Finanzierung vorgegeben ist. Mit Hans Menten hat man nach Aussagen des Bürgermeisters einen wahren Glücksfall und "Kümmerer" in Stöckelsberg, denn dieser hat bei der Firma Boegl viele Großbaustellen im ganzen Bundesgebiet geleitet.
Bürgermeister Helmut Himmler würdigte bei einem Baustellenbesuch das "großartige bürgerschaftliche Engagement der Stöckelsberger" und bezeichnete das hohe Maß an Selbstorganisation als bleibende Stärke der ländlichen Räume.
24.05.13
Neumarkt: Rentner im Unruhestand