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"Häufig Bestnoten"
NEUMARKT. Das bayerische Schulsystem sei das durchlässigste aller Bundesländer, hieß es beim CSU-Arbeitskreises "Schule, Bildung und Sport"."Bildung ist die beste Basis für die Zukunft unserer Gesellschaft", sagte Vorsitzende Siegfried Wohlmann bei einem Informationsabend. Deshalb müsse man alles tun, um neben dem Wissen die Persönlichkeit des Einzelnen zu fördern und zu fordern. Bildung beginne nicht erst in der Schule, sondern zuerst im Elternhaus und setze sich fort in den Kindertageseinrichtungen.
Der Abend sollte dazu beitragen, die verschiedenen Möglichkeiten des Schulsystems transparenter zu machen, damit Kinder nicht aus falschem Elternehrgeiz in der für sie nicht geeigneten Schulart landen. Wohlmann verschwieg nicht die Baustellen im System, die nach seiner Überzeugung rasch geschlossen werden müssten. Zum Beispiel fehlten sowohl mobile Reserven wie auch Förderlehrer, um dem Ziel nach guter individueller Förderung gerecht zu werden.
Matthias Ferstl, Rektor der Mittelschule Parsberg, stellte den schulischen Weg von der Grundschule bis zur Hochschule dar, der aus verschiedenen Ebenen erreicht werden könne. Das differenzierte Schulsystem mit den unterschiedlichen Schularten sei ein unverwechselbares Angebot, das auf die unterschiedlichen Begabungen der jungen Menschen zugeschnitten sei. Bayern sichere für jeden Abschluss einen Anschluss.
Bei Untersuchungen würde Bayerns System immer wieder Bestnoten erreichen, hieß es. In den großen nationalen Leistungsvergleichen der letzten zehn Jahre habe Bayern in den 17 getesteten Kompetenzbereichen 15 Mal an erster Stelle gelegen.
Diplompsychologe Dr. Thomas Schnelzer, Leiter der Psychologischen Beratungsstelle Neumarkt, berichtete über Überforderungen bei Kindern, die letztlich in Depressionen münden. Schädliche Folgen ergäben sich insbesondere auch aus dem übertriebenen Medienkonsum, der zu erheblichen Konzentrationsstörungen und Lernleistungsproblemen führe.
11.06.13
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