Brandschutz getestet
Die Feuerwehr überprüfte bei einer Übung die Brandschutzmaßnahmen
Die Wehrmänner kamen mit Atemschutz über die Drehleiter
NEUMARKT. In einem Neumarkter Seniorenheim wurde im Rahmen einer Übung durch die Feuerwehr die Brandschutzmaßnahmen überprüft.
Solch ein "künstliches" Feuer muss gut vorbereitet werden. Dafür präparierte Brandmeister Manfred Czepl einen derzeit noch unbewohnten Bereich mit künstlichem Rauch. Neun Mitglieder der Jugendfeuerwehr und ein Bewohner, der sich freiwillig meldete, spielten die zu rettenden Senioren.
Als sich der Rauch entwickelte, schlugen sofort die Rauchmelder Alarm und die automatischen Brandschutztüren schlossen sich. Durch diese speziellen Türen ist der Rest des Hauses geschützt.
Die tatsächlichen Bewohner wurden übrigens durch diese Übung nicht gestört. Sie wurden vorab informiert und schauten beim Spektakel zu: in Minutenschnelle war die Feuerwehr mit sechs Fahrzeugen vor Ort. Rund 30 Feuerwehrmänner kämpften gegen das "Feuer" und den Rauch, es wurde die Drehleiter ausgefahren und schwere Atemschutzausrüstung angelegt. Nach wenigen Minuten hatte die Feuerwehr alles unter Kontrolle.
Die zu rettenden "Senioren" bekamen Atemschutzmasken, wurden auf ihren Matratzen auf den Boden gehievt und zum Betreuungspersonal gezogen. "Die verschiedenen Evakuierungsmatten sollten bei der Übung getestet werden, um uns bei der Entscheidungsfindung zu unterstützen", hieß es.
03.07.13
Neumarkt: Brandschutz getestet